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Geprüfter Artikel: Kogge [Bearbeiten in Wikipedia]

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Doppelpunkt, Ausrufe- oder Fragezeichen in Abschnitts-TitelOK
Link bei "== Siehe auch ==", der vorher schon gesetzt ist2
Satz, der klein geschrieben beginntOK
Abschnitts-Titel, der klein geschrieben beginntOK
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"<i>" oder "<b>" statt "''" oder "'''"OK
Link zu Begriffsklärungs-SeiteOK
"..." (drei Zeichen) statt "…"OK
Selbstlink ohne Sprung zu Kapitel (eventuell über Redirect)OK
Häufige TippfehlerOK
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Kein Leerzeichen vor einer öffnenden oder nach einer schließenden Klammer.OK
Tags, die nicht verwendet werden sollten: "<s>", "<u>", "<small>" oder "<big>"OK
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Anzahl der Wörter im längsten Satz56
Wörter, die in Wikipedia nicht stehen sollten5
Potentielle FüllwörterSiehe
unten
Abkürzung12
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Wenige Einzelnachweise, aber Abschnitt "== Literatur =="OK
Wenige EinzelnachweiseOK
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Anzahl der Einzelnachweise: 3

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Allgemeine Anmerkungen (weitere unten in dem Wiki-Quelltext):

Legende:
Ist sehr selten sinnvoll.
Ist selten sinnvoll, bitte prüfen.
Ist manchmal sinnvoll, bitte prüfen.
Vorschlag, bitte prüfen, ob sinnvoll.



Wiki-Quelltext mit Anmerkungen:

{{Begriffsklärungshinweis}}
[[Datei:Kogge stralsund.jpg|mini|Abbildung einer Kogge auf einem Siegel der Stadt [[Stralsund]]]]
Die '''Kogge''' war ein [[Segelschiff]]styp der [[Hanse]], der vor allem dem [[Handel]] diente, in Zeiten militärischer Auseinandersetzungen der [[Hansestadt|Hansestädte]] mit Piraten aber auch als Kriegsschiff ausgestattet werden konnte. Sie hat einen Mast und ein [[Rahsegel]]. Knapp unterhalb der Mastspitze war manchmal ein [[Krähennest]] genannter Ausguck angebracht. Achtern (hinten) besaßen Koggen das [[Schiffskastell|Achterkastell]] und im Verlauf des 14. Jahrhunderts kam am [[Bug (Schiffbau)|Bug]] (Schiffsspitze) häufig ein Bugkastell hinzu.

== Ursprung und Eigenschaften ==
[[Datei:Modell der Bremer Kogge von 1380.jpg|mini|Modell einer Kogge ([[Bremer Kogge]])]]
[[Datei:2007 05 13 4 Koggen beim HH Hafenfest.JPG|mini|Vier Kogge-Nachbauten beim Hamburger Hafengeburtstag 2007]]
Der Schiffstyp der frühen Kogge ist ein Produkt des Verschmelzens zweier verschiedener frühmittelalterlicher Schiffbautraditionen. Ein Entwicklungszweig lässt sich über die koggetypischen Kalfatklammern, auch[FILLWORD?] Sinteln genannt, in den friesischen Raum zurückverfolgen. Als Bestandteil der [[Kalfatern|Kalfaterung]], bei der die Zwischenräume zwischen den hölzernen Bauteilen des Schiffes, vor allem der Planken, mit [[Pech (Stoff)|Pech]] und [[Werg]] verschlossen wurden, dienten sie dem Abdichten des Schiffes. Älteste Funde von Sinteln stammen aus der Zeit um 900 n.&nbsp;Chr. aus dem [[Niederrhein (Region)|Niederrheingebiet]]. Erste historische Quellen über einen Schiffstyp „cog“ finden sich aus dieser Zeit ebenfalls am Niederrhein. Damit dürften flachbodige und kiellose, also wattenmeertaugliche Handelsschiffe gemeint sein, mit denen Waren beispielsweise bis nach [[Hollingstedt (Treene)|Hollingstedt]] und [[Stade]] an der [[Unterelbe]] transportiert wurden. Auch dort konnten bei Ausgrabungen zahlreiche [[wikingerzeit]]liche Sinteln geborgen werden.

Von Hollingstedt aus gelangte spätestens Anfang des 12. Jahrhunderts diese friesische Schiffbautradition der wichtigsten Handelsroute Nordeuropas folgend über das nur 16&nbsp;km östlich gelegene [[Schleswig]] in den Ostseeraum. Hier am Ende der [[Schlei]], einst Drehscheibe des nordeuropäischen Handels, baute man[WORDS?] traditionell seit Jahrhunderten Hochseeschiffe nach [[Skandinavien|skandinavischer]] [[Wikingerschiffbau|Bautradition]]. Der dadurch bedingte [[Raubbau (Natur)|Raubbau]] an den umliegenden Wäldern und das stetig steigende Warenaufkommen verlangten nach einem Schiffstyp, der sehr viel merkantilere Züge trug als die traditionellen skandinavischen Handelsschiffe, die zwar hervorragende Segeleigenschaften auch[FILLWORD?] auf hoher See besaßen, aber[FILLWORD?] mit ihren radial aus Eichenstämmen gespaltenen Planken einen enormen Holzbedarf aufwiesen und außerdem durch das Bitensystem (querlaufende Verstrebungen, vgl. [[Wikingerschiffbau#Konstruktion|Wikingerschiffbau]]) des Rumpfes zunächst einen vergleichsweise stark eingeschränkten Laderaum besaßen.

Die frühen Koggen des 12. Jahrhunderts, wie zum Beispiel der Fund bei Kollerup an der Jammerbucht in Dänemark, besaßen bereits Planken, die tangential aus dem Stamm gespalten wurden. Der Rumpf war sehr bauchig mit einem durchgängigen großen Laderaum. Die Planken der Bordwände waren geklinkert ([[Beplankung#Klinkerbauweise|Klinkerbauweise]]), die des Bodens auf Stoß ([[Kraweel]]bauweise) gesetzt. Die Plankenverbindungen wurden koggentypisch mit doppelt umgeschlagenen Nägeln, den so genannten Spiekern geschaffen. Die Kalfaterungsnaht wird mit Hilfe von [[Kalfatern#Das eigentliche Kalfatern|Sinteln]] geschlossen. Auch sonst trägt das Schiff mit gerade aufragenden [[Steven]] und einem Mast mit [[Rahsegel]] andere typische Merkmale einer Kogge. Die im Vergleich zum skandinavischen Frachtschiff geringeren Bauzeiten und Baukosten wie auch[FILLWORD?] die Nutzlast dieses neuen Schifftyps waren ganz den wachsenden wirtschaftlichen Bedürfnissen angepasst.

Nach Ansicht führender Schiffsarchäologen zeigt sich bei dieser frühen Kogge erstmals der Entwicklungsschritt vom wattenmeertauglichen Küstenschiff zum hochseetüchtigen Handelsschiff. Es trägt zusätzlich eindeutige skandinavische Züge. Damit wird deutlich, dass dieser neue Schiffstyp in einer Kontaktzone friesischer und skandinavischer Schiffsbautradition, wie es in Schleswig gut belegt der Fall war, entwickelt worden sein muss. Nach den [[Dendrochronologie[TML:3x]|dendrochronologischen Untersuchungen]] ist das Holz in [[Sønderjylland|Südjütland]] etwa im Gebiet zwischen Schleswig und [[Haderslev|Hadersleben]] (DK) geschlagen worden. Da unter anderem auch[FILLWORD?] aus Schleswig die bislang ältesten Funde von Sinteln des gesamten Ostseeraumes vorliegen, verdichten sich die Hinweise, dass der Entwicklungsschritt zur hochseetauglichen „Proto“-Kogge in Schleswig vollzogen worden sein kann. Damit wurde der Grundstein für den bedeutendsten Schiffstyp des [[Spätmittelalter]]s gelegt, der als Lastesel der Hanse wesentlich zum Erfolg der Handelsmacht beigetragen hat.

Die Länge der spätmittelalterlichen Koggen betrug etwa 20–30 m[NBSP], die Breite 5–8 m[NBSP]. Die Segelfläche lag bei circa 200 m[NBSP]². Die Geschwindigkeit betrug nach Versuchen mit nachgebauten Koggen etwa 3,5 [[Knoten (Einheit)|Knoten]] bei Windstärke 3 und 6 Knoten bei Windstärke 6. Koggen konnten also auch[FILLWORD?] bei mäßigem Wind schneller fahren als Fuhrwerke auf dem Land. Probleme gab es jedoch bei Gegenwind. [[Kreuzen (Seefahrt)|Kreuzen]] war wohl[FILLWORD?] nur bei schwachem Wind möglich, da die Schiffe für ihre Länge relativ breit waren. Dafür konnte eine Kogge mit vergleichsweise kleiner Besatzung große Mengen Fracht transportieren.

Die Tragfähigkeit lag – je nach Größe – bei 40 bis 100 [[Last (Einheit)|Lasten]], entsprechend 80 bis 200 Tonnen Gewicht. Damit waren Koggen bis zum Ende des [[14. Jahrhundert]][LTN?]s der wichtigste[WORDS?] größere Schiffstyp der Hanse. Deren Handelsflotte umfasste zu dieser Zeit insgesamt ca.[ABBREVIATION] 100.000 Tonnen Tragfähigkeit. Im Vergleich dazu liegt die Tragfähigkeit nur eines modernen [[Containerschiff]]s bei bis zu 200.000 Tonnen.

Im ausgehenden 14. Jahrhundert wurden die Koggen mehr und mehr vom ähnlichen [[Holk]] oder anderen [[Beplankung#Kraweelbauweise|kraweelen]] Fahrzeugen abgelöst.

== Funde von Koggen ==
[[Datei:Hansekogge Bremerhaven uf.jpg|mini|Original Kogge aus dem [[Deutsches Schifffahrtsmuseum|Deutschen Schifffahrtsmuseum]]]]
1962 wurde mit der [[Bremer Kogge]] eine Kogge in der [[Weser]] bei [[Bremen]] gefunden. Anhand dieses Fundes konnte erstmals der [[Aufriss|Riß]] einer Kogge, insbesondere der Längsschnitt von [[Kiel (Schiffbau)|Kiel]] und [[Steven]] authentisch belegt werden.

Überreste einer Kogge im [[Kolding]]-[[Fjord]] an der Ostküste Jütlands (DK) wurden erstmals 1943 entdeckt. Einzelne Teile wurden im selben Jahr geborgen, vermessen und wieder an Ort und Stelle deponiert. Das Wissen um die Position der Wrackstelle und der Teile ging verloren. 1999/2000 konnte die Stelle wiederentdeckt werden. 2001 erfolgte eine Bergung des Schiffes. Die Planken wurden [[Dendrochronologie[TML:3x]|dendrodatiert]] auf den Winter 1188/89. Das Schiff dürfte ca.[ABBREVIATION] 16 m[NBSP] lang gewesen sein. Zurzeit findet eine Konservierung im [[Kolding#Sehenswürdigkeiten|Koldinghus Museum]] statt.

1978 entdeckte man[WORDS?] in den Dünen beim dänischen [[Kollerup (Dänemark)|Kollerup]] an der nordwestjütischen Jammerbucht die gut erhaltenen Überreste einer frühen Kogge. Das verwendete Eichenholz wurde nach dendrochronologischen Untersuchungen um 1150 in Südjütland, etwa im Raum zwischen Schleswig und Hadersleben geschlagen. Dieser Schiffsfund ist der bisher älteste vom Typ einer Kogge. Offensichtlich hatte man[WORDS?] eine der frühen Umlandsfahrten um [[Kap Skagen]] gewagt und war hierbei gescheitert (Länge: ca.[ABBREVIATION] 20,9 m[NBSP]; Breite: ca.[ABBREVIATION] 4,92 m[NBSP]; Tiefgang: ca.[ABBREVIATION] 1,35 m[NBSP]).

[[Datei:Pintle and gudgeon rudder system scheme.svg|mini|hochkant|Heckruder der Kogge]]
1983 konnten im Polder beim Niederländischen Ort [[Nijkerk]] die Überreste einer Kogge aus dem Jahre 1336 freigelegt werden. Der Boden, in dem sich das Holz erhalten hatte, war der vormalige Grund der an dieser Stelle trockengelegten [[Zuiderzee]]. Der Fund diente als Vorlage für den 1997 angefertigten, heute im Niederländischen [[Kampen (Niederlande)|Kampen]] liegenden Koggennachbau [[Kamper Kogge]]. 2004 hat das Schiff seine Seetauglichkeit bei einer Fahrt bis in die Ostsee unter Beweis gestellt.

1990 wurden am [[Pärnu (Fluss)|Pärnu]] in Estland Überreste einer kleinen Kogge von etwa 8,5 m[NBSP] Länge und 3,5 m[NBSP] Breite geborgen. Mit Hilfe der [[C14-Methode]] wurde das Wrack in den Zeitraum zwischen 1250 und 1330 n.&nbsp;Chr. datiert. Scherben von importierter Keramik aus dem Rheinland als Teil der Ladung stammen aus dem 14. Jahrhundert.

1991/92 wurde in einer Tiefe von 14 Metern unter der [[Schlachte]], dem alten Hafengelände [[Bremen]]s, ein koggeähnliches Schiff gefunden und teilweise geborgen, das auf Basis eines flach ausgehöhlten Eichenstamms mit vielen Halb[[spanten]] errichtet war und ein [[Heckruder]] trug. Diese „Proto-Kogge“ ist das weltweit erste Schiff dieses Typs. Die [[Dendrochronologie[TML:3x]|dendrochronologische Untersuchung]] ergab das Jahr 1100 als Bauzeit, was die Ergebnisse der [[C14-Methode|C14-Datierung]] bestätigte.

Im Jahr 1997 wurde vor der Insel [[Poel]] in [[Mecklenburg]] das Wrack eines Schiffs entdeckt, das zunächst auf das Jahr 1354 datiert wurde ([[Poeler Kogge]]). Nach einer neueren Untersuchung soll dieses wohl[FILLWORD?] in Finnland gebaute Schiff aber[FILLWORD?] wesentlich jünger sein und aus dem Jahr 1773 stammen, somit handelt es sich sehr wahrscheinlich nicht um eine Kogge.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/ostseewracks-neu-datiert-beruehmte-schiffe-sind-offenbar-juenger-als-vermutet-a-779284.html | titel=Berühmte Schiffe sind offenbar jünger als vermutet | hrsg=[[SPON]] | datum=2011-08-10 | zugriff=2017-02-22 }}</ref> Ein Rekonstruktionsversuch auf Grundlage der Koggendeutung ist inzwischen in [[Wismar]] fertiggestellt worden und wurde auf den Namen [[Wissemara]] getauft.

Eine große und gut erhaltene Kogge wurde 2000 in Doel, einem Ortsteil der belgischen Gemeinde [[Beveren]], gefunden: ca.[ABBREVIATION] 20 Meter lang und 7 Meter breit. Das für den Bau des Schiffs verwendete Eichenholz wurde nach dendrochronologischen Untersuchungen im Winter 1325/26 in [[Westfalen]] geschlagen. Der Rumpf dieser frühen Kogge ist in Klinkerbauweise ausgeführt. Die Doeler Kogge versank aus unbekannten Gründen um 1404 in einem [[Schelde]]<nowiki>arm</nowiki>. Das Wrack kam während der Bauarbeiten am Deurganck-Containerterminal des [[Antwerpen]]er Hafens ans Tageslicht. Nach Abschluss von Konservierungsarbeiten wird es im Schifffahrtsmuseum in Baasrode, einem Ortsteil der belgischen Stadt [[Dendermonde]], ausgestellt werden.

Im Jahr 2015 wurde vor [[Kampen (Niederlande)|Kampen]] vom Grund der [[IJssel]] das Wrack einer ca.[ABBREVIATION] 20 Meter langen Kogge geborgen.<ref>{{Internetquelle | url=http://derstandard.at/2000030781893/Mittelalterliche-Kogge-in-den-Niederlanden-geborgen | titel=Mittelalterliche Kogge in den Niederlanden geborgen | hrsg=[[derStandard.at]] | datum=2016-02-10 | zugriff=2017-02-22 }}</ref>

== Bedeutung des Wortes Kogge ==
Die Forschung ist sich über die Herkunft (bzw.[ABBREVIATION] Bedeutung) des Wortes Kogge (früher auch[FILLWORD?] ''der Koggen'') noch nicht einig.
Einige Sprachforscher stellen ihn zu [[Lateinische Sprache|lat.[ABBREVIATION]]]-[[Französische Sprache|frz.]] ''cocca'' (‚Muschel‘), andere wegen der gedrungenen Form im Hochmittelalter zu dem Wortstamm für Kugel oder rundliches, gewölbtes Gefäß (Kog, Kuggon). Beachtenswert ist hierbei, dass ''kaggi'' im Altnorwegischen und Altisländischen für Fass steht (schwedisch: ''kagge''), während ''kag'' / ''kaag'' im Niederdeutschen und Holländischen ''Wasserfahrzeug'' bedeutet (siehe auch [[englische Sprache|engl.[ABBREVIATION]]] ''keg'').

Eine weitere Erklärung wird in der Ableitung von einem Wort für einen Pfahl oder Kegel (Kag, Kaak) gesucht, was auf den Einbaum als Ursprung zurückführen würde.

Eine ganze Reihe von weiteren Schiffsbezeichnungen ist von Wörtern abzuleiten, die etwas Gespaltenes bezeichnen. Dieses Gespaltene bezeichnet entweder den der Länge nach gespaltenen Einbaum, der mit Planken bzw.[ABBREVIATION] Bohlen verbreitert wurde, oder die Bohlen selbst, die auch[FILLWORD?] zur Erhöhung der Bordwand dienten. In dieser Hinsicht erscheint die Herleitung von lateinisch cōdicāria ‚gespaltenes Holz‘ einleuchtend.<ref>Reinhard Dzingel: [http://dzingel.eu/_downloads/Die.Kogge.pdf ''Die Kogge – Bedeutung ihres Namens''], Moisburg, 1. August 2012 (PDF; 3,2&nbsp;MB)</ref>

== Trivia[WORDS?] ==
[[Datei:F.C. Hansa Rostock Logo.svg|mini|100px|Vereinsemblem vom [[F.C. Hansa Rostock]]]]
Im Vereinsemblem des Fußballvereins [[Hansa Rostock]] ist als zentrales Element eine Kogge abgebildet, woraus sich auch[FILLWORD?] der Spitzname ''Hansa-Kogge'' des Vereins ableitet.

== Literatur ==
* {{Literatur | Autor= [[Ulrich Scharnow]] | Titel= Lexikon Seefahrt | TitelErg=| Sammelwerk= | Band= | Nummer= | Auflage= 5| Verlag= Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen| Ort= Berlin | Jahr= 1988| ISBN= 3-344-00190-6| Seiten= 285-286| Kommentar=}}
* {{Literatur | Autor = [[Manfred Rech]] | Titel = Das Bremer Schlachte-Schiff: eine Proto-Kogge mit Heckruder aus der Zeit um 1100 | Verlag = Oceanum Verlag | Ort = Wiefelstede | ISBN = 978-3-86927-076-0 | Hrsg = Deutsches Schifffahrtsmuseum, Bremerhaven | Sammelwerk = Schriften des Deutschen Schiffahrtsmuseums | Band = 76 | Datum = 2016 }}

== Siehe auch ==
* [[Bremer Kogge]]
* [[Lübecker Kogge]], Nachbau von 1926
* [[Poeler Kogge]]

== Weblinks ==
{{Commonscat|Cogs (ships)|Kogge}}

=== Informationen ===
* {{Webarchiv | url=http://pitcairn.fb12.tu-berlin.de/karsten/kogge/kogge.shtml | wayback=20071224065057 | text=Segeleigenschaften der Hansekogge im Vergleich zu anderen Frachtschiffen (engl.[ABBREVIATION])}}

=== Funde und Nachbauten von Koggen ===
* [http://www.dsm.museum/ausstellung/dauerausstellung/hansekogge.175.de.html Bremer Kogge im Deutschen Schiffahrtsmuseum]
* [http://www.kamper-kogge.nl/kamperkogge/de/deutsch.php Kamper Kogge]
* [http://www.medeltidsskeppen.se/ Kogge ''Tvekamp af Elbogen'' aus Malmö]
* [http://www.hansekogge.de/ Kieler Hansekogge]
* {{Webarchiv | url=http://www.radiobremen.de/magazin/geschichte/kogge/roland.html | wayback=20071224180945 | text=Radio Bremen: ''Roland von Bremen''}}
* [http://www.hanse-koggewerft.de/ Ubena von Bremen]

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=s|GND=4031628-2}}

[[Kategorie:Schifffahrt (Hanse)]]
[[Kategorie:Segelschiffstyp]]

Erläuterungen

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Klempen
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