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Geprüfter Artikel: Herzogin Cecilie [Bearbeiten in Wikipedia]

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Weblink in Text (außerhalb von "<ref>" und "== Weblinks =="OK
Wikilink in Abschnitts-TitelOK
Doppelpunkt, Ausrufe- oder Fragezeichen in Abschnitts-TitelOK
Link bei "== Siehe auch ==", der vorher schon gesetzt istOK
Satz, der klein geschrieben beginntOK
Abschnitts-Titel, der klein geschrieben beginntOK
Falsch formatierte ISBNOK
"<i>" oder "<b>" statt "''" oder "'''"OK
Link zu Begriffsklärungs-SeiteOK
"..." (drei Zeichen) statt "…"OK
Selbstlink ohne Sprung zu Kapitel (eventuell über Redirect)OK
Häufige TippfehlerOK
Minus statt Bis-StrichOK
Falsches Apostroph, "'" statt "’"OK
Bindestrich ("-") statt Gedankenstrich ("–") verwendet1
Normale Anführungszeichen '""' statt "„" und "“"1
Klammer falsch bei Vorlage oder WikilinkOK
Kein Leerzeichen vor einer öffnenden oder nach einer schließenden Klammer.OK
Tags, die nicht verwendet werden sollten: "<s>", "<u>", "<small>" oder "<big>"OK
Unformatierte WeblinksOK
Lange Sätze (mehr als 50 Wörter)2
Anzahl der Wörter im längsten Satz52
Wörter, die in Wikipedia nicht stehen solltenOK
Potentielle FüllwörterSiehe
unten
Abkürzung2
Fettschrift im Text (außerhalb der Lemma-Definition und Tabellen)OK
Fettschrift als AbschnittsersatzOK
Zu viele Wikilinks zum gleichen Lemma3
Wenige Einzelnachweise, aber Abschnitt "== Literatur =="1
Wenige EinzelnachweiseOK
Zu viele Weblinks7
Kein geschütztes Leerzeichen vor Einheit1
Wikilinks zu Jahren (außer Geburts- und Sterbedaten in Biografien)1
Wikilinks zu Tagen (außer Geburts- und Sterbedaten in Biografien)1
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Zu viele Links bei "== Siehe auch =="OK
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Allgemeine Anmerkungen (weitere unten in dem Wiki-Quelltext):

Legende:
Ist sehr selten sinnvoll.
Ist selten sinnvoll, bitte prüfen.
Ist manchmal sinnvoll, bitte prüfen.
Vorschlag, bitte prüfen, ob sinnvoll.



Wiki-Quelltext mit Anmerkungen:

{{Infobox Schiff
| Schiffskategorie = Segelschiff
| Name = ''Herzogin Cecilie''
| Bild = Herzogin Cecilie SLV AllenGren.jpg
| Bildtext =
|{{Infobox Schiff/Basis
 | Land = {{DEU-1871}}<br />{{FIN}}
 | andere Schiffsnamen =
 | Schiffstyp = [[Frachtsegler]]
 | Schiffsklasse =
 | Reederei = [[Norddeutscher Lloyd]]<br />[[Gustaf Erikson]]
 | Bestellung =
 | Bauwerft = [[Rickmers Reederei|Rickmers Schiffbau AG]], [[Geestemünde]]
 | Baunr =
 | Baukosten =
 | Kiellegung =
 | Stapellauf = 22. April 1902
 | Taufe =
 | Indienststellung = 25. Juni 1902
 | Verbleib =
 }}
|{{Infobox Schiff/Daten
 | Länge = 116,0
 | Lpp = 94,2
 | KWL = 96
 | Breite = 14,10
 | Seitenhöhe = 9,1
 | Tiefgang = 7,40
 | Verdrängung = 6500
 | Vermessung = 3242 BRT<br />2786 NRT
 | Besatzung = 31 Mann + 50 Kadetten
 }}
|{{Infobox Schiff/Rigg
 | Takelung = [[Bark (Schiffstyp)|Bark]]
 | Masten = 4
 | Segelanzahl = 34
 | Segelfläche = 4.400
 | Geschwindigkeit_S = 19,75
 }}
|{{Infobox Schiff/Transport
 | Tragfähigkeit = 4300
 | Rauminhalt =
 | PaxPlätze =
 | PaxKabinen =
 | PaxKojen =
 }}
}}

[[Datei:Philip de Laszlo - Kronprinzessin Cecilie.jpg|mini|hochkant|Namenspatronin Kronprinzessin Cecilie, Herzogin zu Mecklenburg-Schwerin]]

Die '''''Herzogin Cecilie''''' war eine berühmte deutsche [[Bark (Schiffstyp)|Viermastbark]] und ein frachtfahrendes [[Schulschiff|Segelschulschiff]], das schnellste seiner Zeit. Namenspatronin war die seefahrtbegeisterte deutsche [[Kronprinz]]essin [[Cecilie zu Mecklenburg|Cecilie, Herzogin zu Mecklenburg-Schwerin]] (1886–1954) und Gemahlin von [[Wilhelm von Preußen (1882–1951)|Wilhelm von Preußen]].

== Beschreibung ==
Die ''Herzogin Cecilie'' wurde 1902 auf der [[Werft]] [[Rickmers Reederei|Rickmers Schiffbau AG]] in [[Geestemünde]] für den [[Norddeutscher Lloyd|Norddeutschen Lloyd]] [[Bremen[TML:3x]]] (NDL) als frachtfahrendes Segelschulschiff zur Ausbildung des Offiziersnachwuchses der Reederei gebaut. Der Großherzog von Mecklenburg [[Friedrich Franz IV. (Mecklenburg)|Friedrich Franz&nbsp;IV.]], sein Onkel [[Johann Albrecht (Mecklenburg)|Johann Albrecht zu Mecklenburg]], die Namenspatronin Cecilie Herzogin zu Mecklenburg-Schwerin und der Generaldirektor [[Heinrich Wiegand (Reeder)|Heinrich Wiegand]] des Norddeutschen Lloyd waren beim Stapellauf am 22. April 1902 zugegen. Rumpf und Aufbauten des Schiffes waren gemäß der Reedereitradition des NDL (und der Schulschifftradition dieser Zeit) in strahlendem Weiß, das Unterwasserschiff mit Wasserpass in Rot gehalten, was die eleganten Linien des hervorragenden Seglers noch unterstrich – ganz im Gegensatz zu den schwarz-weiß-roten [[F. Laeisz|Laeisz]]-Seglern und den grün-roten Rickmers-Schiffen. Sie hatte eine kurze [[Back]], als Schulschiff eine überlange, bis an die [[Achtern|Achterkante]] der Mittschiffsbrücke reichende [[Poop]], so dass man fast von einem Zweiinselschiff sprechen könnte. Sie fuhr ein modernes Standardrigg als Viermastbark: Stahlmasten mit Mars- und Bramstengen, geteilte [[Marssegel|Mars-]] und [[Bramsegel]], [[Royalsegel]], [[Besansegel|Besanmast]] mit [[Stenge]] und zwei [[Gaffeltakelung[TML:3x]|Gaffeln]]. Sie hatte für eine Viermastbark gehobener Größe (3.242 BRT) eine beträchtliche Segelfläche von 4.400&nbsp;m² (4.181&nbsp;m²), was mit zu ihrer Schnelligkeit beitrug. Die ''Herzogin Cecilie'' war einer der schnellsten Segler ihrer Zeit (1931: 20,75&nbsp;kn mit [[Chronometer]] zwischen zwei Leuchttürmen gemessen, und 19,75&nbsp;kn mit [[Log (Messgerät)|Patentlog]]&nbsp;– ein Wert, mit dem sie sich mit dem schnellen [[Klipper]] ''James Baines'' hätte messen können, nur war sie viel größer) und konnte es ohne weiteres mit den meisten Schiffen der Reederei F. Laeisz aufnehmen. Die Strecke von [[Portland (Oregon)|Portland]] ([[Oregon]]) nach [[The Lizard|Lizard]] ([[England]]), ihre Rückreise von der Jungfernfahrt nach [[Astoria (Oregon)|Astoria]], Oregon<!--nach anderen Quellen: Portland, Oregon-->, vollendete sie am 19. August 1903 in nur 106 Tagen. Allerdings wurde sie einmal von der großen ''[[Preußen (Schiff, 1902)|Preussen]]'' überholt, die der schnellste Tiefwassersegler ihrer Zeit in der Welthandelsflotte war. Die ''Herzogin Cecilie'' war aufgrund ihres Erscheinungsbildes und ihrer Segeleigenschaften weltweit berühmt und unter ihrem Rufnamen „Die Herzogin“ (engl.[ABBREVIATION] „the Duchess“, frz. „la Duchesse“, span.[ABBREVIATION] „la Duquesa“) bekannt.

[[Datei:John Henry Mohrmann - Herzogin Cecilie - 1907.png|mini|Die ''Herzogin Cecilie'' wurde 1907 von John Henry Mohrmann gemalt.]]

== Reisen ==
=== Erste Fahrten ===
Die Jungfernreise unter Kapitän [[Max Dietrich (Kapitän)|Max Dietrich]] ging am 25.&nbsp;Juni 1902 ausreisend nach Astoria, Oregon, via [[Kap Hoorn]]. Vor der Hornregion brachen drei [[Rah]][[rack]][DL]s, weswegen das Schiff am 22.&nbsp;August zur Reparatur [[Montevideo]] anlaufen musste. Nach Abschluss der Arbeiten am 9.&nbsp;Oktober setzte es seine Reise ungehindert an die amerikanische Westküste fort und erreichte am 13. Dezember nach 65 Tagen das Ziel. Wie viele andere [[Großsegler]] der damaligen Zeit wurde es überwiegend, aber nicht ausschließlich in der [[Salpeterfahrt]] von [[Chile]] nach Europa, aber auch schon frühzeitig in der Weizenfahrt von Australien nach Europa eingesetzt. 1908 übernahm Kapitän Otto Walther das Schiff, der 1913 von Kapitän [[Dietrich Ballehr]] abgelöst wurde.

Nach Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurde das Schiff am 25. Juli 1914 in Chile nach Löschen der Kohleladung in der Herradura-Bucht nördlich [[Valparaíso]]s [[Internierung|interniert]] und seit November 1918 nach Verholen nach [[Coquimbo]] zeitweise durch die [[Streitkräfte Chiles#Marine (Armada de Chile)|chilenische Marine]] genutzt. Einige Kadetten flüchteten zusammen mit ebenfalls internierten Besatzungsangehörigen des [[Kleiner Kreuzer|Kleinen Kreuzers]] ''[[Dresden (Schiff, 1908)|Dresden]]'' und des Dampfers ''Göttingen'' im November 1916 mit der chilenischen [[Bark (Schiffstyp)|Bark]] ''[[Tinto (Schiff, 1852)|Tinto]]'' nach [[Norwegen]], wo sie am 31. März 1917 eintrafen und vor dort aus nach Deutschland zurückkehrten.

Nach sechs Jahren Abwesenheit verließ das Schiff mit 3.900&nbsp;[[Tonne (Einheit)#Long ton|tn.l.]] Salpeter am 1. Oktober 1920 den Salpeterhafen [[Caleta Coloso]] bei [[Antofagasta]] und erreichte nach 82 Tagen am 23.&nbsp;Dezember [[Falmouth (Cornwall)|Falmouth]], von wo es zum Löschen der Ladung nach [[Ostende]] dirigiert wurde. Am Silvestertag 1920 war das Schiff wieder in seinem Heimathafen Bremen.

Am 20. Juni 1921 wurde die ''Herzogin Cecilie'' als [[Reparationen|Reparationsleistung]] an [[Frankreich]] übergeben, das sie im selben Jahr an den [[Finnland|finnischen]] [[Reederei|Großreeder]] [[Gustaf Erikson]] für nur 20.000&nbsp;US-$ verkaufte. Der neue Eigner war regelrecht in seine neue Errungenschaft verliebt&nbsp;– sie war das schnellste und schönste Schiff, das er je hatte. Da er es nicht als Schulschiff nutzte, waren oft Passagiere an Bord, für die der sparsame Reeder eigens eine Stewardess anheuerte. Heimathafen des Schiffes war nun[FILLWORD?] [[Mariehamn]] auf den finnischen [[Åland]]inseln am Eingang zum [[Bottnischer Meerbusen|bottnischen Meerbusen]] der [[Ostsee]]. Ab 8. Dezember 1921 war Karl Ruben de Cloux (1884–1949) Kapitän, unter dem 1927/28 [[Alan Villiers]] anheuerte. 1929 wurde Karl Ruben de Cloux von Hugo Donatus Karlsson (29 Tage[NBSP]) und ab dem 17. August 1929 von Mathias Sven Erikson, einem Verwandten des Reeders, abgelöst. Letzterer gewann ein Wettrennen mit einem britischen Dampfer, den er auf dem Südatlantik mit 18 Knoten überholte, worauf dessen Kapitän zum Zeichen der Anerkennung dreimal die Flagge senkte und das Schiffshorn ertönen ließ, was Kapitän Erikson mit derselben Geste seiner finnischen Handelsflagge als Dank beantwortete.

[[Datei:Herzogin-Cecilie-Schiff-04.png|mini|''Herzogin Cecilie'' auf den Klippen vor Ham Stone Rock]]

=== Weizenfahrt ===
Nach dem Niedergang der Salpeterfahrt wurde die ''Herzogin Cecilie'' durch Gustaf Erikson in der australischen Weizenfahrt erfolgreich eingesetzt. Insgesamt wurden elf Fahrten von der australischen Westküste nach Europa durchgeführt. Auf einer Reise von Australien nach Dänemark strandete sie 1927 im Nebel vor dem dänischen [[Vorupør]], kam jedoch wieder frei. Bei den sogenannten [[Weizenregatta|Weizenregatten]] siegte die ''Herzogin Cecilie'' insgesamt achtmal, viermal vor 1921 sowie 1927 auf der Strecke [[Port Lincoln]]–[[Cobh|Queenstown]] in 98&nbsp;Tagen, 1928 von Port Lincoln nach [[Falmouth (Cornwall)|Falmouth]] in 96&nbsp;Tagen, 1931 vom südaustralischen [[Große Australische Bucht|Wallaroo]] nach Falmouth in 93&nbsp;Tagen und 1936 auf derselben Strecke in nur 86&nbsp;Tagen (27.&nbsp;Januar bis 23.&nbsp;April). Damit war sie für die gezählten Jahre von 1921 bis 1949 nach der ''[[Parma (Schiff)|Parma]]'' das zweitschnellste Segelschiff auf dieser Strecke. Die ''Herzogin Cecilie'' kehrte nach dieser letzten schnellen Fahrt jedoch nicht mehr in ihren Heimathafen zurück. Sie lief nach einer kleinen Havarie mit dem deutschen Fischereischiff ''[[Rastede (Schiff)|Rastede]]'' zunächst nach Falmouth zur Bezahlung der [[Kaution]] ein, das sie am Folgetag verließ. Beim Ansteuerungskurs nach [[Ipswich]], wo die 4.295 Tonnen Weizenladung gelöscht werden sollte, fuhr die ''Herzogin Cecilie'' bei dichtem Nebel und rauer See am Morgen des 25.&nbsp;April 1936 auf die [[Klippe]]n von Ham Stone Rock bei Salcombe, [[South Hams]], [[Devon (England)|Devon]], und schlug leck. Nach dem Abbergen eines Teils der verquollenen Weizenladung wurde das Schiff wieder schwimmfähig gemacht, im Juni 1936 in die Starhole-Bucht an der Westküste der Salcombemündung geschleppt und dort auf den Strand gesetzt, und nicht, wie ursprünglich geplant, in den Hafen von Salcombe zur völligen Entleerung des Schiffes, da man Krankheiten und Umweltprobleme wegen des faulenden Weizens befürchtete. Letztere Maßnahme hätte das Schiff wahrscheinlich gerettet. In der Folgezeit wurde der faulende Weizen in die Bucht gespült und größtenteils von [[Möwen]] gefressen. Dennoch haben die übelriechenden Faulgase lange Zeit die Luft in der Bucht verpestet. Im darauffolgenden Juli war der [[Kiel (Schiffbau)|Kiel]] der ''Herzogin Cecilie'' bereits gebrochen und das Schiff wurde allmählich durch die Wellen zerschlagen. Reste des Wracks sind heute noch vorhanden (Position {{Coordinate|NS=50/12/52.2/N|EW=3/46/49/W|type=landmark|region=GB-DEV|article=/|text=DMS}}) und ein beliebtes Tauchziel. Bei Niedrigwasser wird eine [[Boje (Schifffahrt)|Wrackboje]] gesetzt.

== Schiffsdaten ==
* [[Konstruieren (Technik)|Konstruktion]]: [[Siemens-Martin-Verfahren|Stahl]]-[[Schiffsrumpf|Rumpf]] als [[Dreiinselschiff]], kurze [[Back]], lange [[Poop]] bis [[Achtern|Achterkante]] [[Kommandobrücke|Mittschiffsbrücke]]
* [[Takelage|Rigg]]: Viermastbark-Standardrigg: doppelte [[Marssegel|Mars-]] und [[Bramsegel|Bramrahen]], [[Royalsegel|Royals]]; Untermasten/Mars-/Bram[[stenge]]; [[Besanmast]] mit Stenge und 2 [[Gaffeltakelung[TML:3x]|Gaffeln]]
* Mastfolge: [[Fockmast|Fock-]], [[Großmast|Groß-]], [[Kreuzmast|Kreuz-]], [[Besanmast]]
* Anzahl der [[Deck (Schiffbau)|Decks]]: zwei durchgehende Stahldecks, partielles Deck (Stahl/Holz) als Brückendeck, Poop und Back
* [[Stapellauf]]: [[22. April]][LTN?] [[1902]][LTN?]
* [[Jungfernfahrt]]: 25. Juni 1902 nach [[Astoria (Oregon)|Astoria]], [[Oregon]]
* [[Rufzeichen|Unterscheidungssignal]]: <code>Q&nbsp;H&nbsp;L&nbsp;K</code>; 21.&nbsp;November 1921: <code>T&nbsp;P&nbsp;M&nbsp;K</code>, 1.&nbsp;Januar 1934: <code>O&nbsp;H&nbsp;A&nbsp;U</code>
* [[Werft|Bauwerft]]: [[Rickmer Clasen Rickmers|Rickmers Schiffbau AG]] in [[Geestemünde]]
<!--* Konstrukteur: -->
* [[Reederei]]: [[Norddeutscher Lloyd]], [[Bremen[TML:3x]]]
* weitere Reedereien: 1918 chilenische Marine; 1921 [[Gustaf Erikson]]
* weitere Namen: keine
* [[Heimathafen]]: [[Bremen[TML:3x]]]; [[Valparaíso]] (Chile); [[Mariehamn]] (Ålandinseln, Finnland)
* [[Galionsfigur]]: ja; Figur der Namenspatronin, Kronprinzessin Herzogin Cecilie von Preußen
* [[Schiffsmaße#Längenangaben[TML:6x]|Länge über alles]] (Lüa): 116,0&nbsp;m
* Länge [[Galion]]-[[Heck]] (Rumpflänge): 104&nbsp;m
* [[Schiffsmaße#Längenangaben[TML:6x]|Länge an Deck]] (LaD): 102,7&nbsp;m
* [[Schiffsmaße#Längenangaben[TML:6x]|Länge in der KWL]] (LWL): 96&nbsp;m
* [[Schiffsmaße#Längenangaben[TML:6x]|Länge zwischen den Loten]] (LzL, LPp): 94,2&nbsp;m
* Breite: 14,10&nbsp;m
* [[Schiffsmaße#Längenangaben[TML:6x]|Raumtiefe]]: 8,5&nbsp;m
* [[Schiffsmaße#Längenangaben[TML:6x]|Seitenhöhe]]: 9,1&nbsp;m
* [[Schiffsmaße#Tiefgang|Tiefgang]]: 7,40&nbsp;m
* [[Schiffsmaße#Raumgehalt, Tonnage|Vermessung]]: 3.242&nbsp;[[Registertonne|BRT]] (Bruttoregistertonnen) / 2.786&nbsp;NRT (Nettoregistertonnen); 3.111&nbsp;BRT / 2.584&nbsp;NRT (1935)
* [[Schiffsmaße#Verdrängung|Verdrängung]]: 6.500&nbsp;t (Schiffsmasse 2.200&nbsp;t inkl. Ladung 4.300&nbsp;t)
<!--*Gesamtmasse der [[Takelage]]: t-->
* [[Schiffsmaße#Tragfähigkeit|Ladekapazität/Tragfähigkeit]]: 4.300&nbsp;t / 4.232&nbsp;tn.l. (1&nbsp;tn.l. = 1,01605&nbsp;t)
* [[Segelfläche]]: 4.400&nbsp;m² (34&nbsp;Segel: 18&nbsp;Rah-, 4&nbsp;Vor-, 9&nbsp;[[Stagsegel]] (zw. den Masten), 2&nbsp;Besane, 1&nbsp;[[Gaffeltakelung[TML:3x]|Gaffeltoppsegel]])
* [[Schiffsmast|Masthöhe]]: 53,5&nbsp;m Unterkante Kiel-Flaggenknopf, 46&nbsp;m Wasserlinie-Flaggenknopf, 40&nbsp;m Deck-Flaggenknopf
<!--*[[Auxiliar-Segler|Hilfsantrieb]]: -->
<!--*Baukosten: -->
* [[Schiffsklasse|Klassifikation]]: [[Lloyd’s Register|Lloyd’s]] / [[Bureau Veritas|Bureau Véritas]] +100A
* Erster [[Kapitän|Schiffsführer]]: Kapitän Max Dietrich
* weitere Kapitäne: Otto Walther 1908, [[Dietrich Ballehr]] 1913–1921, Karl Reuben de Cloux 1921–1929, Amandus Ferdinand Grönlund 1924 (8&nbsp;Monate), Hugo Donatus Karlsson 1929 (1&nbsp;Monat), Mathias Sven Erikson 1929–1936
* [[Schiffsbesatzung|Besatzung]]: Kapitän, 3 Offiziere, 27 Mann Stamm, 50 Kadetten
* Höchstgeschwindigkeit: 18&nbsp;[[Knoten (Einheit)|kn]], Rekordmessung 1931: 19,75&nbsp;kn unter Segeln
* Bestes [[Etmal]]: 400&nbsp;sm
* Besonderheiten: große Poop als Unterkunft für Seekadetten, später für Passagiere

== Literatur ==
<!--* Jochen Brennecke: ''Windjammer. Der große Bericht über die Entwicklung, Reisen und Schicksale der "Königinnen der Sieben Meere"''.&nbsp;&nbsp;Koehlers Verlagsgesellschaft, Herford, 3. Aufl. 1984; Kap. XXII - Die Größten unter den Segelschiffen der Welt, S. 299; ISBN 3-7822-0009-8-->
* Hans-Jörg Furrer: ''Die Vier- und Fünfmast-Rahsegler der Welt''. Koehler, [[Herford]] 1984, S. 103; ISBN 3-7822-0341-0
* Basil Greenhill & John Hackman: ''Herzogin Cecilie – Lebensgeschichte einer Viermastbark''. Edition Maritim, Hamburg 1993; ISBN 3-89225-269-6
* Peter Pedersen & Joseph Conrad: ''Strandung und Schiffbruch. Mit Entscheidungen der Seeämter des Deutschen Reiches''. Bechtermünz, Augsburg 1989; ISBN 3-86047-245-3
* Fred Schmidt & Dietrich Reimer: ''Schiffe und Schicksale.'' Andrews & Steiner, Berlin 1942.
* Alan Villiers: ''Falmouth for Orders – The Story of the Last Clipper Ship Race around Cape Horn''. Patrick Stephens Publ., London 1972; ISBN 0-85059-100-7
* Elisabeth Rogge-Ballehr: ''Schule der See – Viermastbark Herzogin Cecilie''. Urbes, Gräfelfing 1987; ISBN 3-924896-09-7.
* [[Otto Mielke]]: ''Flucht über 12000 Meilen. Segelschulschiff "Herzogin Cecilie"[QUOTATION?]'', München (Moewig Verlag) 1953 ([[SOS – Schicksale deutscher Schiffe]] Band 8).

== Weblinks ==
{{Commonscat|Herzogin Cecilie (ship, 1902)|''Herzogin Cecilie''|audio=0|video=0}}
* [http://pamir.chez-alice.fr/Voiliers/Classe_A/Grainwg.htm Das Weizenrennen]
* [https://web.archive.org/web/20110927060524/http://werften.fischtown.de/archiv/herzogincecilie.html Foto der ''Herzogin Cecilie'' in der Werft]
* [http://www.kolumbus.fi/jamikko/Purjelaivat_Herzogin%20Cecilie.htm Fotos der ''Herzogin Cecilie'' auf finnischer Seite]
* [https://www.submerged.co.uk/herzogincecillie-wreck.php Wreck history and dive report: ''Herzogin Cecilie''] (englisch)
* [http://www.bruzelius.info/Nautica/Ships/Fourmast_ships/Herzogin_Cecilie(1902).html ''Herzogin Cecilie'' auf Bruzelius.info]
* [https://www.windjammer-museum.de/die-segelschulschiffe-des-norddeutschen-lloyd/ ''Herzogin Cecilie''] WINDJAMMER MUSEUM - [GS?]Barth

[[Kategorie:Frachtschiff (Deutschland)]]
[[Kategorie:Segelschiff (Deutschland)]]
[[Kategorie:Schulschiff (Deutschland)]]
[[Kategorie:Frachtschiff (Finnland)]]
[[Kategorie:Segelschiff (Finnland)]]
[[Kategorie:Schiff (Norddeutscher Lloyd)]]
[[Kategorie:Frachtsegler]]
[[Kategorie:Segelschulschiff]]
[[Kategorie:Schiffswrack]]
[[Kategorie:Schiffsverlust durch Strandung]]
[[Kategorie:Schiffsverlust 1936]]
[[Kategorie:Großsegler aus Deutschland]]
[[Kategorie:Viermaster]]
[[Kategorie:Bark]]
[[Kategorie:Seeunfall]]
[[Kategorie:Verkehrsunglück 1936]]
[[Kategorie:Cecilie zu Mecklenburg als Namensgeber]]
[[Kategorie:Rickmers-Werft]]

Erläuterungen

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Klempen
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Ungleiche Anzahl von Klammern.
BRACKET2
Kein Leerzeichen vor einer öffnenden oder nach einer schließenden Klammer.
QUOTATION
Einfache Anführungszeichen ('"…"') statt den typografisch korrekten ("„…“"). Siehe auch Erzeugung von Anführungszeichen.