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Geprüfter Artikel: Mary Celeste [Bearbeiten in Wikipedia]

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Wörter, die in Wikipedia nicht stehen sollten3
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unten
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Wikilinks zu JahrzehntenOK
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Ist selten sinnvoll, bitte prüfen.
Ist manchmal sinnvoll, bitte prüfen.
Vorschlag, bitte prüfen, ob sinnvoll.



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{{Infobox Schiff
| Schiffskategorie = Segelschiff
| Name = ''Mary Celeste''
| Bild = Mary Celeste as Amazon in 1861.jpg
| Bildtext =
| {{Infobox Schiff/Basis
 | Land = {{USA 37 Stars}}
 | andere Schiffsnamen = ''Amazon''
 | Schiffstyp = [[Schonerbrigg]]
 | Schiffsklasse =
 | Rufzeichen =
 | Heimathafen = Parrsboro, Neuschottland, Kanada; New York; Boston
 | Eigner =
 | Bauwerft = Schiffswerft Joshua Dewis, [[Spencer-Insel]], [[Neuschottland]], [[Kanada]]
 | Stapellauf = 18. Mai 1861
 | Verbleib = am 3. Januar 1885 vor Haiti gesunken
 }}
 | {{Infobox Schiff/Daten
 | Länge = 31
 | Breite =
 | Tiefgang =
 | Verdrängung = 282
 | Vermessung =
 | Besatzung = 8
 }}
| {{Infobox Schiff/Rigg
 | Takelung = [[Schonerbrigg]]
 | Masten = 2
 | Segelanzahl = 14/15: 4/5 Rah-, 2 Schrat-, 8 Stagsegel (mit Vorsegel)
 | Segelfläche =
 | Geschwindigkeit_S =
 }}
<!--| {{Infobox Schiff/Sonstiges
 | Klassifizierungen =
 | Registriernummern =
 }}-->
}}

Die '''''Mary Celeste''''' war eine [[Schonerbrigg]], ein zweimastiges [[Segelschiff]], das 1872 auf halbem Wege zwischen den [[Azoren]] und [[Portugal]] verlassen im [[Atlantischer Ozean|Atlantik]] treibend aufgefunden wurde. Warum das Schiff dort trieb, ist bis heute ungeklärt. Die ''Mary Celeste'' ist eines der berühmtesten [[Geisterschiff]]e.

''Mary Celeste'' ist die richtige Schreibweise des Namens, wenn auch die Schreibweise ''Marie Céleste'' existiert. Diese wurde vom Schriftsteller [[Arthur Conan Doyle]] für seine 1884 erschienene Geschichte ''J. Habakuk Jephson’s Statement'' (dt. „J. Habakuk Jephsons Bericht“, auch 1890 in dem Band ''The Captain of the Polestar, and other tales'') benutzt, die das Mysterium um die ''Mary Celeste'' mit fiktiven Begebenheiten ausschmückte.

== Beschreibung ==
[[Datei:Benjamin Briggs captain of Mary Celeste.jpg|mini|hochkant|Kapitän Benjamin Briggs]]
Die ''Mary Celeste'' war eine 31 Meter lange [[Schonerbrigg]] mit einer [[Schiffsmaße#Verdrängung|Verdrängung]] von 282 Tonnen unter dem Befehl von Kapitän [[Benjamin Briggs]]. Am Fockmast fuhr sie vier [[Rahsegel]] (Fock-, Vormars-, Vor[[bramsegel]], Vor[[royalsegel]]) und vier Vorsegel, am Großmast Großgaffelsegel und Toppgaffelsegel, dazu vier Stagsegel, insgesamt 14/15 Segel.

== Geschichte ==
=== Frühe Jahre ===
Gebaut wurde die ''Mary Celeste'' 1861 auf der Spencer-Insel am Nordufer des Minas-Kanals der [[Bay of Fundy|Fundybucht]], [[Nova Scotia|Neuschottland]] ([[Kanada]]), und war ursprünglich auf den Namen ''Amazon''<ref>der vollständige Namen im Schiffsregister lautete: ''Amazon of Parrsboro''</ref> getauft. Nach der Fertigstellung hatte sie eine Länge von 99,3 ft.(= 30,27 m[NBSP]) und eine Verdrängung von 198,42 Tonnen. Das Schiff war der erste Bau der Dawis-Werft und gehörte einer Eignergemeinschaft. 40/64 der Anteile gehörten dem Erbauer Joshua Dawis und seinen Familienangehörigen. Erster Kapitän wurde der Auftraggeber Robert McLellan, der aber bereits vor der Jungfernfahrt starb. Sein Nachfolger wurde in den Jahren 1861/62 John Nutting Parker. Die ''Amazon'' unternahm Fahrten nach Europa, entlang der amerikanischen Ostküste und zu den Westindischen Inseln. 1863 wurde William Thompson Kapitän.

Das Schiff wurde mehrmals verkauft, bevor es 1869 den Namen ''Mary Celeste'' erhielt.

=== Verschwinden der Besatzung ===
==== Letzter Kontakt und Auffinden des Schiffes ====
Am 7. November 1872 lud die ''Mary Celeste'' [[Industriealkohol]] im Auftrag der Firma Meissner, Ackermann & Co in [[New York City]] und lief damit nach [[Genua]] in [[Italien]] aus.

Am 4. Dezember<ref>Dass in einigen Quellen das Datum 5. Dezember auftaucht, liegt daran, dass es in der damaligen Zeit in der Handelsschifffahrt üblich war, den neuen Tag um 12 Uhr Mittags beginnen zu lassen, weil in der Regel zu diesem Zeitpunkt die Position bestimmt wurde (sogen. [[Schiffsmittag | Mittagsbreite]])</ref> wurde sie von der [[Bark (Schiffstyp)|Bark]] ''Dei Gratia'' in scheinbar gutem Zustand gesichtet, jedoch war niemand an Bord. Kapitän Briggs, seine siebenköpfige Besatzung und die [[Passagier]]e wurden nie wieder gesehen.

Die ''Dei Gratia'' hatte New York sieben Tage nach der ''Mary Celeste'' verlassen. Bei der Annäherung konnte die ''Mary Celeste'' zwei Stunden lang beobachtet werden, und es wurde offensichtlich, dass sie führerlos trieb. Es waren keine [[Notsignal]]e geflaggt. Kapitän Morehouse von der ''Dei Gratia'' kannte Kapitän Briggs persönlich als einen erfahrenen [[Seemann]]. Der Erste Offizier (Chief Mate) der ''Dei Gratia'', Oliver Deveau, setzte mit einem Kommando in einem Ruderboot zur ''Mary Celeste'' über, um das Schiff zu untersuchen. Er fand eine defekte [[Lenzen (Wasser)|Lenzpumpe]] und eine Menge Wasser zwischen den Decks. Er berichtete an seinen Kapitän, auf dem Schiff sei ein „total nasses Durcheinander“ („the whole ship was a thoroughly wet mess“). Selbst das Kapitänsbett war völlig durchnässt. In der [[Kombüse]] war der Ofen aus seinem Platz gerissen, und die Küchenutensilien lagen verstreut herum.

Verschiedene [[Luke]]n und die Lazaretttür standen offen, die Schiffsuhr war außer Funktion und der Kompass zerstört. Der [[Sextant]] und das [[Chronometer]] waren nicht aufzufinden, was darauf hinwies, dass das Schiff absichtlich verlassen worden war und die beiden Geräte dabei eingepackt wurden. Das einzige [[Rettungsboot (Ausrüstung)|Rettungsboot]] schien eher absichtlich zu Wasser gelassen und nicht weggespült worden zu sein (andere Quellen behaupten jedoch, es sei noch an Bord gewesen).

Die Fracht von 1.701 Fässern [[Ethanol]] im Zeitwert von 35.000 [[US-Dollar]] schien intakt. Allerdings wurde bei der Entladung in Genua festgestellt, dass neun Fässer leer waren. Ein Nahrungsmittel- und Wasservorrat für sechs Monate war an Bord. Mit Ausnahme des [[Logbuch]]es konnten keinerlei Schiffspapiere gefunden werden. Der letzte Eintrag im Logbuch datierte auf den 25. November und gab eine Position unweit der Insel St. Mary ([[Santa Maria (Azoren)|Santa Maria]])<ref>Karte bei {{Webarchiv|url=http://www.maryceleste.net/part2.htm |wayback=20070625060903 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2024-03-15 17:14:28 InternetArchiveBot }}</ref> der [[Azoren]] an.

Ein Teil der Mannschaft der ''Dei Gratia'' wurde abgestellt, um die ''Mary Celeste'' nach [[Gibraltar]] zu segeln. Während der Seegerichtsverhandlung lobte der Richter die Mannschaft für ihren Mut und ihren erfahrenen Umgang. Jedoch wendete sich das Blatt, als der Gerichtsoffizier der [[Admiralität (Vereinigtes Königreich)|Admiralität]], Frederick Solly Flood, die Anhörung plötzlich von einem Bergungsverfahren in ein Verfahren gegen die Männer der ''Dei Gratia'' wendete, weil er unlautere Machenschaften vermutete. Am Ende erhielt die Mannschaft zwar ein Bergungsgeld, es fiel jedoch deutlich geringer aus als erwartet – als „Strafe“ für ein vom Gericht nicht definiertes (und auch[FILLWORD?] nicht bewiesenes) Unrecht.

==== Vermutungen ====
Dutzende von Theorien wurden zum Mysterium um die ''Mary Celeste'' geäußert, von [[Piraterie|Piraten]] bis zur Entführung durch [[Außerirdisches Leben|außerirdische]] Lebensformen. Die Annahme, das Verschwinden habe etwas mit dem berüchtigten [[Bermudadreieck]] zu tun, entbehrt jeder Grundlage. Von dort war das Schiff viel zu weit entfernt.

Realistisch erscheinen folgende Abläufe:
* Sir William Charles Crocker, ein Versicherungsexperte, vermutete ungefähr Folgendes: Die Ladung bestand u.&nbsp;a.[ABBREVIATION] aus (wie oben erwähnt) 1.701 Fässern mit Rohalkohol. Deshalb wurde auch[FILLWORD?] seit Beginn der Reise wegen der austretenden Dämpfe immer wieder der Frachtraum gelüftet. Wegen stürmischen Wetters musste man[WORDS?] die Luken eine Zeitlang[TYPO?] schließen, und neun der Fässer hatten sich währenddessen durch Leckage entleert. Ihr Inhalt hatte die Luft im Frachtraum zu einer hochexplosiven Ethanol-Luftmischung gesättigt. Zwischen Frachtraum und Kombüse existierte eine Öffnung, durch die die Alkoholdämpfe in die Kombüse gelangen konnten. Als man[WORDS?] dann[FILLWORD?] den Herd anzündete, um eine warme Mahlzeit zuzubereiten, kam es vermutlich zu einer [[Deflagration|Verpuffung]] in der Kombüse, die sich durch den Kanal bis in den Frachtraum fortsetzte. Man fand deshalb keine Rauchspuren, weil eine Alkoholverbrennung keine Verbrennungsrückstände hinterlässt. Aus Furcht vor einer (weiteren) Explosion ging die gesamte Besatzung von Bord in das Rettungsboot. Das Rettungsboot war durch ein Seil mit dem Schiff verbunden, doch[FILLWORD?] irgendwann riss das Seil, und das Boot trieb ab.
* Eine weitere Vermutung ist, dass der Kapitän die Alkoholdämpfe entlüften wollte. Um den Dämpfen zu entgehen, habe sich die Besatzung in das Rettungsboot begeben. Als dann[FILLWORD?] ein Sturm aufkam, habe die Besatzung nicht mehr zum Schiff zurückkehren können.
* Es wurde auch[FILLWORD?] spekuliert, ein [[Erdbeben|Seebeben]] habe mehrere Besatzungsmitglieder ins Meer geschleudert und viel Wasser in das Schiff eindringen lassen, woraufhin die übrige Besatzung in der Annahme, dieses werde sinken, das Schiff überstürzt aufgegeben habe. Dafür wurden als Argumente angegeben, dass die Segelführung und die Segelbefestigung darauf hingedeutet hätten, dass die Mannschaft mitten während eines Manövers zur Änderung der Segelstellung dieses abgebrochen habe (oder beim Seebeben über Bord gegangen sei). Das Rettungsboot sei deshalb auch[FILLWORD?] nicht mit einem Seil verbunden worden, ein gerissenes Seilende war nicht gefunden worden. Seebeben sind in der Region nördlich der Azoren häufig.
* Das in [[Zagreb]] erschienene deutschsprachige ''Morgenblatt'' druckte in der Ausgabe vom 1. Februar 1939 eine These des englischen Seemanns Georg Osborne ab: Demnach habe Osborne als Kapitän des Kutters ''Girl Pat'' beobachtet, dass {{"|bei verschiedenen kleinen atlantischen Inseln […] der Sand an den Küsten eine merkwürdige Zusammensetzung aufwies. Diese Inseln ragen oft als einsame Spitzen aus größerer Tiefe empor. Der Sand, der sich rund um diese Inseln ansetzt, rutscht oft bei der leisesten Berührung in die Tiefe.}} Nach seiner Theorie sei die ''Mary Celeste'' vor einer solchen Insel vor Anker gegangen oder sogar ein wenig den Strand hinaufgefahren. Nachdem die Besatzung das Schiff verlassen habe, sei der Sand abgerutscht und habe das Schiff freigegeben, das {{"[QUOTATION?]|selbst bei mäßigem Wind ganz alleine seine Fahrt fortsetzen [konnte], während die Mannschaft auf der Insel zurückblieb und nach und nach den Tod fand.}} Ob die in der Zeitung abgedruckte Ankündigung Osbornes, verschiedene kleine Inseln im Atlantik nach den Überresten der Besatzung abzusuchen, in die Tat umgesetzt wurde, ist nicht bekannt.

==== Verschwundene Besatzung ====
Die letzte Besatzung und die letzten Passagiere der ''Mary Celeste'' sind wie folgt[WORDS?] im Logbuch des Schiffes verzeichnet:

{| class="wikitable"
|+ Besatzung
|-
! Name
! Status
! Nationalität
! Alter
|-
| Benjamin S. Briggs
| Kapitän
| Amerikaner
| 37
|-
| Albert C. Richardson
| 1. Offizier
| Amerikaner
| 28
|-
| Andrew Gilling, richtig ''Andres Jensen Gylling''
| 2. Offizier
| Däne (* 30. September 1850 in Kolby/[[Samsø]])
| 23
|-
| Edward W. Head
| Steward und Koch
| Amerikaner
| 23
|-
| Volkert Lorenzen
| Seemann
| Deutscher/Nordfriese von [[Föhr]], registriert in den Kirchbüchern von [[St. Laurentii (Süderende)|St. Laurentii]]/[[Süderende]]/Föhr
| 29
|-
| Arian Knudt Martens
| Seemann
| Deutscher/Nordfriese (* 13. September 1837 in [[Süddorf (Amrum)|Süddorf]]/[[Amrum]])
| 35
|-
| Boy Lorenzen
| Seemann
| Deutscher/Nordfriese, Bruder von Volkert, registriert in den [[Kirchenbuch|Kirchbüchern]] von St. Laurentii/Süderende/Föhr
| 23
|-
| Gottlieb Goudschaal
| Seemann
| Deutscher/Ostfriese aus [[Westerende]]
| 23
|}

{| class="wikitable"
|+ Passagiere
|-
! Name
! Status
! Alter
|-
| Sarah Elizabeth Briggs (geb. Cobb)
| Ehefrau des Kapitäns
| 30
|-
| Sophia Matilda Briggs
| Tochter
| 2
|}

<gallery>
Benjamin briggs.jpg|Benjamin Briggs, Kapitän der ''Mary Celeste''
Albert Richardson first mate Mary Celeste.JPG|Albert C. Richardson, 1.&nbsp;Maat
Sarah Briggs wife of Benjamin.JPG|Sarah Elizabeth Briggs, Ehefrau des Kapitäns
Sophia Briggs daughter of Benjamin.JPG|Sophia Matilda Briggs, Tochter von Benjamin und Sarah Briggs
</gallery>

=== Letzte Jahre ===
Nach der Instandsetzung der ''Mary Celeste'' wurde das Schiff zwölf Jahre lang von verschiedenen Eignern genutzt, bis der letzte Eigner am 3. Januar 1885 versuchte, es mit einer Ladung [[Gummistiefel]] und [[Katzenfutter]] vor dem Rochelois-Riff bei [[Haiti]] zu versenken; offensichtlich, um eine unverhältnismäßig hohe Versicherungssumme für eine fast wertlose Ladung zu kassieren. Das Schiff ging jedoch nicht sofort unter, so dass Versicherungsinspektoren das [[Versicherungsbetrug|Betrugsmanöver]] aufdecken konnten.

=== Auffinden des vermeintlichen Wracks ===
Die Überreste der ''Mary Celeste'' wollte der amerikanische Schriftsteller [[Clive Cussler]] am 9. August 2001 am Riff vor Haiti mit Hilfe der von ihm gegründeten Vereinigung [[National Underwater and Marine Agency]] (NUMA) entdeckt haben. Untersuchungen der Wachstumsringe des Holzes ([[Dendrochronologie]]) des gefundenen Wracks durch Scott St. George von der ''Geological Survey of Canada'' datierten die jüngsten Jahresringe jenes Wracks jedoch auf ein Jahrzehnt nach dem Sinken der ''Mary Celeste''.<ref>{{cite web | url=http://news.independent.co.uk/uk/this_britain/article16409.ece | title=Dating of wreck's timbers puts wind in sails of the 'Mary Celeste' mystery | accessdate=2008-01-05 | publisher=[[The Independent]] | author=Jonathan Thompson | date=2005-01-23 | archivebot=2022-03-24 08:41:02 InternetArchiveBot | archiveurl=https://web.archive.org/web/20121015122047/http://www.independent.co.uk/news/uk/this-britain/dating-of-wrecks-timbers-puts-wind-in-sails-of-the-mary-celeste-mystery-6154220.html | archivedate=2012-10-15 | offline=yes | language=english}}</ref>

== Rezeption ==
=== Literatur ===
Der amerikanische Schriftsteller [[Philip José Farmer]] verlegt einen Teil der Handlung seiner Nacherzählung des [[Jules Verne|Jules-Verne]]-Romans ''[[Reise um die Erde in 80 Tagen|In 80 Tagen um die Welt]]'' mit dem Titel ''Das echte Log des Phileas Fogg'' (Heyne, ISBN 3-453-31016-0) auf die ''Mary Celeste'' und gibt eine [[Science-Fiction]]-Deutung für die mysteriösen Vorgänge, die zum Verlassen des Schiffs geführt haben.

[[Frank Herbert]] verfasste 1964 die Kurzgeschichte ''The Mary Celeste Move'' (Die Mary-Celeste-Umzüge). In dieser beschreibt er ein verkehrsplanerisches Phänomen, bei dem Menschen urplötzlich ihre Heimat verließen und sich mit ihrer gesamten Habe an einem neuen Ort niederließen. Recherchen (in der Geschichte) ergaben, dass diese Personen aus Versehen mit ihren Fahrzeugen in das automatische Hochgeschwindigkeitsnetz gelangten und an einem fernen Punkt wieder ausgespuckt wurden. Schockiert über dieses traumatische Ereignis, beschlossen sie dann, nie wieder das Verkehrssystem zu benutzen und an Ort und Stelle neu zu beginnen. Hierbei erwähnt Herbert die Geschichte der ''Mary Celeste'' als [[Parabel (Sprache)|Parabel]] für Neuanfang. So habe der Kommandant der ''Mary Celeste'' kurz nach Erreichen der neuen Welt seiner Mannschaft befohlen, das Schiff zu verbrennen, um ein klares Zeichen zu setzen, dass es von nun an kein Zurück mehr gebe (dieses ist ebenfalls eine Anspielung auf das Schicksal der ''[[Bounty]]'').

In dem 1973 veröffentlichten Science-Fiction-Roman ''[[Die Jäger des roten Mondes]]'' von [[Marion Zimmer Bradley]] wird die ''Mary Celeste'' ebenfalls erwähnt, allerdings wird hier erzählt, {{"|Das Schiff wurde im Atlantik treibend gefunden, alle Rettungsboote in Ordnung, das Schiff in perfekter, seetüchtiger Verfassung, das Frühstück der Mannschaft fertig in der Kombüse und der Kaffee noch warm – aber keine Seele an Bord, weder lebend noch tot.}}

Eine weitere phantastische Fortsetzung der historischen Ereignisse erschien 1984 im [[Atlan]]-Roman Nr.&nbsp;678 ''Flucht nach New Marion'' von [[Falk-Ingo Klee]].<ref>Falk-Ingo Klee: [http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Quelle:A678 Flucht nach New Marion], Atlan Nr.&nbsp;678. Pabel-Moewig, 1984.</ref>

In der 2004/2005 erschienenen ''Commonwealth-Saga'' des britischen Science-Fiction-Autors [[Peter F. Hamilton]] ist ''Mary Celeste'' der Name eines gestrandeten außerirdischen Raumschiffs, dessen Besatzung verschwunden ist.

In der Novelle ''[[Langoliers]]'' von Stephen King wird die ''Mary Celeste'' ebenfalls kurz erwähnt. In dieser Kurzgeschichte verschwindet auf einem Interkontinentalflug einer Passagiermaschine der Großteil der an Bord befindlichen Menschen. Die zwölf übriggebliebenen, die während des Verschwindens geschlafen haben, finden nur noch Metallgegenstände der Menschen, darunter Uhren und Brillen, aber auch Gegenstände, die innerhalb des Körpers platziert waren, wie chirurgische Bolzen oder Herzschrittmacher. Als die verbliebenen Passagiere Theorien diskutieren, was wohl passiert sein könnte, weist einer von ihnen auf die ''Mary Celeste'' hin und stellt sich die Frage, wie sich wohl die Leute gefühlt haben mögen, als sie das Schiff aufgefunden haben – mit teilweise noch rauchenden Zigaretten.

Im Jahr 2010 veröffentlichte der Autor [[Max Pechmann]] das Hörbuch ''Celeste – Das Geisterschiff''. Es handelt sich dabei um [[Horrorroman|Horrorliteratur]], die sich teilweise an den historischen Fakten orientiert, vor allem aber die unheimlichen Gerüchte und Spekulationen, die sich um dieses Schiff ranken, aufgreift.

=== Film ===
1935 erstellte der Regisseur Denison Clift nach einem eigenen Drehbuch unter dem Titel ''[[The Mystery of the Mary Celeste]]'' eine Version der Geschichte als [[Gehorsamsverweigerung|Meuterei]]-Film. [[Dracula (1931)|Dracula]]-Darsteller [[Bela Lugosi]] übernahm die Rolle des Anton Lorenzen, welche eine Anspielung auf das tatsächliche Besatzungsmitglied Volkert Lorenzen war. Dieser Film war eine frühe Produktion der [[Hammer-Filme|Hammer-Filmstudios]], erhielt aber[FILLWORD?] miserable Kritiken.

Eine Science-Fiction-Erklärung bietet eine Episode der langjährigen britischen SF-Fernseh-Serie ''[[Doctor Who]]'' der [[British Broadcasting Corporation|BBC]] an. Dort landet im dritten Teil des Sechsteilers ''The Chase'' namens ''Flight Through Eternity'' (BBC-Erstausstrahlung: 5. Juni 1965) der Protagonist mit seiner Zeitmaschine [[TARDIS]] für wenige Minuten auf der ''Mary Celeste'', verfolgt von einer Zeitmaschine seiner Erzfeinde, der [[Daleks]], bei deren Erscheinen die gesamte Besatzung des Schiffes vor Angst über Bord springt.

In Deutschland gab es 1972 nach dem Drehbuch von [[Rolf Olsen]] eine Verfilmung unter dem Titel ''Das Geheimnis der Mary Celeste'', in der u.&nbsp;a.[ABBREVIATION] [[Hans-Joachim Kulenkampff]] und [[Marion Kracht]] mitwirkten.<ref>https://www.imdb.com/title/tt0068624/</ref>

1980 wurde der Fall der ''Mary Celeste'' in der von [[Leonard Nimoy]] moderierten Fernsehserie ''[[In Search of…]]'' in der Folge 18 der vierten Staffel: ''The Ghost Ship'' behandelt.

Im Film ''[[Ghost Ship]]'' (2002) mit [[Gabriel Byrne]] wird die Geschichte um die ''Mary Celeste'' in einer Erzählung erwähnt: Die Ladung sei Baumwolle gewesen, das Schiff sei vier Monate nach seinem Verschwinden vor Tripolis im Mittelmeer unter vollen Segeln und ohne Besatzung bzw.[ABBREVIATION] Passagiere gesehen worden. Die Frage hierbei stellt der erzählende Kapitän (Byrne): {{"|Das Schiff fuhr 4000 Seemeilen über offenen Ozean, durch die Straße von Gibraltar, unter vollen Segeln … und kein Mann stand am Ruder.}}

=== Musik ===
Der britische Singer-Songwriter [[Al Stewart]] verarbeitete die Geschichte der ''Mary Celeste'' in seinem Lied ''Life in Dark Water'', das 1978 auf dem Album ''Time Passages'' erschien.

Die friesische Rockgruppe [[Mandrake (Band)|Mandrake]] veröffentlichte 2008 ihr Album ''Mary Celeste'' in Anlehnung an den Vorfall.

Im Song ''Then She Appeared'' der Gruppe [[XTC (Band)|XTC]] wird ebenfalls das Schicksal der ''Mary Celeste'' erwähnt.

=== Videospiele ===
Im 2009 veröffentlichten polnischen Videospiel ''[[Das Vermächtnis – Der Baum des Lebens]]'' kommt der Mary Celeste eine bedeutende Rolle in der Handlung zu: Dort war ihr Kapitän Briggs damals an die Kiste eines Konquistadoren gelangt, in der sich Hinweise auf den sagenhaften [[Baum des Lebens]] finden.

Das 2010 veröffentlichte [[Point-and-Click-Adventure]] ''[[Black Sails (Computerspiel)|Black Sails]]'' spielt auf der verlassenen ''Mary Celeste''. Der Seemann Volkert Lorenzen hat als einziges Besatzungsmitglied seinen richtigen Namen behalten. Auch die Ethanolladung sowie das kleine Mädchen, das an Bord war, spielen eine Rolle.

== Literatur ==
* Paul Begg: ''Mary Celeste: The Greatest Mystery Of The Sea.'' Longman, ISBN 0-582-78422-0 (englisch).
* Charles Edey Fay: ''The Story of the Mary Celeste.'' ISBN 0-486-25730-4 (englisch).
* John Harris: ''Auf letzter Fahrt.'' Knaur Sachbuch 3745, München 1984, ISBN 3-426-03745-9.
* Brian Hicks: ''Ghost Ship: The Mysterious True Story of the'' Mary Celeste ''and her Missing Crew.'' ISBN 0-345-46391-9.
* Lawrence David Kusche: ''The Bermuda Triangle Mystery Solved.'' ISBN 0-87975-971-2.
* [[Valerie Martin]]: ''The Ghost of the Mary Celeste''. Roman. Nan A. Talese/Doubleday, New York 2014.
* Vero Roberti: ''Das Geheimnis der Mary Celeste.'' Originaltitel: ''Il mito del Mary Celeste'', übersetzt von Hilde Bertsch. Stalling, Oldenburg/Hamburg 1974, ISBN 3-7979-1841-0.
* Eigel Wiese: ''Das Geisterschiff. Die wahre Geschichte der Mary Celeste.'' Europa, Hamburg/Wien 2001, ISBN 3-203-75103-8 / ISBN 3-203-75101-1; als Taschenbuch: Bastei Lübbe-TB 64195, Bergisch Gladbach 2003, ISBN 978-3-404-64195-6.
* Eigel Wiese: ''Mary Celeste. Ein Schiff auf ewiger Reise.'' KJM-Buchverlag, Hamburg 2019, ISBN 978-3-96194-066-0.

== Weblinks ==
{{Commons|Mary Celeste}}
* http://www.maryceleste.net
* [https://www.gutenberg.org/etext/294 Project Gutenberg - [GS?]The Captain of the Polestar by Arthur Conan Doyle]
* [http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/americas/1482337.stm BBC News story about the discovery of the wreck]
* [https://web.archive.org/web/20111127221246/http://www.numa.net/expeditions/mary_celeste.html NUMA-Site mit Fotos und Video vom Wrack]
* [https://www.spiegel.de/geschichte/geisterschiffe-a-947081.html Bericht auf Spiegel Online über Geisterschiffe, u.&nbsp;a. „Mary Celeste“ und Theorien]
* [https://www.365sterne.de/GrosseLogb/celeste/start.html Mary Celeste - [GS?]Dokumentation]
* Marko Rösseler: [https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/geisterschiff-mary-celeste-100.html ''04.12.1872 - Geisterschiff „Mary Celeste“ entdeckt''], [[WDR]] [[ZeitZeichen (Hörfunksendung)|ZeitZeichen]] vom 4. Dezember 2017, mit [[Eigel Wiese]] (Podcast)
* https://www.youtube.com/watch?v=dew4ZrTnMeE

== Fußnoten ==
<references />

[[Kategorie:Frachtschiff (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:Frachtsegler]]
[[Kategorie:Brigantine]]
[[Kategorie:Schiffsverlust 1884]]
[[Kategorie:Clive Cussler]]
[[Kategorie:Geisterschiff]]

Erläuterungen

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Potentielle Füllwörter, die man manchmal ersatzlos streichen kann. Bitte den Satz oder Absatz vorher komplett lesen, ob das Wort nicht doch sinnvoll ist oder das Verständnis erleichtert. Ein gewisse Menge an Füllwörtern ist normal. Siehe Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Wortwahl und Floskeln.
BOLD
Fettschrift ist zu vermeiden. Nur an dem Artikelanfang wird das Lemma eines Artikels noch einmal fett geschrieben sowie Synonyme (für die dann auch Redirects angelegt sein sollten). Fremdwörter bitte nicht fett, sondern kursiv schreiben (WP:Fremdwortformatierung). Manchmal ist Fettschrift noch sinnvoll in Formeln und bei Tabellenüberschriften. Siehe auch WP:WGAA#Sonstiges und Wikipedia:Typografie#Auszeichnung.
BOLD-INSTEAD-OF-SECTION
Hier wurde eventuell Fettschrift statt eines Wikipedia-Abschnitts mit "== XYZ ==" verwendet. Bitte prüfen, ob sich ein Abschnitt lohnt. Eventuell mehrere Pseudo-Abschnitte zusammenfassen.
LC
Lowercase: Zeile oder Überschrift, die mit einem Kleinbuchstaben beginnt. Selten sinnvoll außer beispielsweise in Formeln.
BKL
Link zu einer Begriffserklärungsseite. Wikilinks sollten direkt zu der gewünschten Seite zeigen. Dies ist manchmal nicht immer möglich, da manche Oberbegriffe in Wikipedia noch keinen Artikel haben, beispielsweise Disteln. Siehe auch WP:VL#Gut zielen.
ABBREVIATION
Abkürzungen vermeiden: Statt "z. B." kann man so auch "beispielsweise" schreiben, statt "i. d. R." auch "meistens" oder einfach nur "meist". Das Wort "beziehungsweise", abgekürzt "bzw.", das aus der Kanzleisprache stammt, lässt sich meist besser durch "oder" ersetzen. Falls tatsächlich ein Bezug auf zwei verschiedene Substantive vorliegt, kann man es manchmal vorteilhafter durch "und im anderen Fall" oder schlicht durch "und" ausdrücken, siehe Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Abkürzungen und Kurzform.
NBSP
Zwischen einer Zahl und einer Einheit sollte ein geschütztes Leerzeichen stehen. Dadurch wird ein automatischer Zeilenumbruch zwischen logisch zusammengehörenden Elementen verhindert. Siehe auch Wikipedia:Textgestaltung.
ISBN
Falsch formatierte ISBN, durch den Doppelpunkt wird kein Link erzeugt.
TAG
"<i>" oder "<b>" statt "''" oder "'''".
TAG2
Tags, die außerhalb von Tabellen nicht verwendet werden sollten: "<br />", "<s>", "<u>", "<small>", "<big>", "<div align="center">" oder "<div align="right">". Siehe Wikipedia:Textgestaltung.
FROMTO
Sollte so formatiert sein: "von 1971 bis 1986". Siehe Wikipedia:Datumskonventionen.
DOTDOTDOT
"..." (drei Zeichen) statt "…".
Selbstlink ohne Sprung zu Kapitel (eventuell über Redirect).
DOUBLEWORD
Wortdopplung?
BISSTRICH
Bei Zeitangaben Bis-Strich verwenden, am einfachsten den folgenden per Kopieren und Einfügen: "–". Obacht: In diversen Zeichensätzen sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Strichen nicht erkennbar. Siehe auch Wikipedia:Typografie#Bis-Strich und Bis-Strich.
TYPO
Häufige Tippfehler. Tippfehler, die im Wikicode mit "<!--sic-->" markiert sind, wurden absichtlich so zitiert, siehe auch Wikipedia:Zitate#Zitate im Fließtext. Artikel mit Schweizer Rechtschreibung am Anfang mit "<!--schweizbezogen-->" markieren, dann findet keine Prüfung statt. Bei Falschmeldungen bitte auf meiner Diskussionsseite Bescheid sagen.
APOSTROPH
Eventuell falsches Apostroph, im Deutschen "'" statt "’". Siehe auch Apostroph#Typografisch korrekt und Wikipedia:Typografie#Weitere Zeichen.
GS
Bindestrich ("-") statt Gedankenstrich ("–"). Siehe auch Wikipedia:Typografie#Gedankenstrich und Halbgeviertstrich#Gedankenstrich.
BRACKET
Ungleiche Anzahl von Klammern.
BRACKET2
Kein Leerzeichen vor einer öffnenden oder nach einer schließenden Klammer.
QUOTATION
Einfache Anführungszeichen ('"…"') statt den typografisch korrekten ("„…“"). Siehe auch Erzeugung von Anführungszeichen.