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Geprüfter Artikel: Vasa (Schiff) [Bearbeiten in Wikipedia]

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{{Infobox Schiff
 | Schiffskategorie = Kriegsschiff
 | Name = ''Vasa''
 | Bild = Wasa, Seitenansicht.jpg
 | Bildtext = Die ''Vasa'' im [[Vasa-Museum]]
 |1= {{Infobox Schiff/Basis
 | AbJahr =
 | Land = {{SWE-SK}}
 | andere Schiffsnamen =
 | Schiffstyp = [[Galeone]]
 | Schiffsklasse =
 | Rufzeichen =
 | Heimathafen = Stockholm
 | Eigner = Königlich-[[Schwedische Marine]] (Kungliga flottan)
 | Reederei =
 | Bestellung =
 | Bauwerft = Skeppsgården
 | Baunr =
 | Baukosten = 100.000 schwedische Reichstaler
 | Kiellegung = 1. Januar 1626
 | Stapellauf = März 1627
 | Taufe =
 | Übernahme =
 | Indienststellung =
 | Reaktivierung =
 | Außerdienststellung =
 | Streichung =
 | Verbleib = Am 10. August 1628 gesunken
 }}
|2= {{Infobox Schiff/Daten
 | AbJahr =
 | Länge = 61,0
 | Lpp = 47,5
 | KWL =
 | Breite = 11,7
 | Seitenhöhe =
 | Tiefgang = 4,80 (achtern)
 | Verdrängung = 1210
 | Vermessung =
 | Besatzung = 437 Mann
 }}
|3= {{Infobox Schiff/Rigg
 | AbJahr =
 | Takelung =
 | Masten = 3
 | Segelanzahl = 10
 | Segelfläche = 1.275
 | Geschwindigkeit_S =
 }}
|4= {{Infobox Schiff/Militär
 | AbJahr =
 | Bewaffnung =
* 48 × 24-Pfünder
* 8 × 3-Pfünder
* 2 × 1-Pfünder
* 6 × Mörser
 | Panzerung =
 | Sensoren =
 }}
}}

Die '''''Vasa''''' (oder historisch: ''Wasa''<ref>Im Jahre 1801 ersetzte der [[Graph (Linguistik)|Graph]] ''V'' in der schwedischen Standardsprache den Graphen ''W'', der nur in manchen Eigennamen erhalten blieb, nicht aber in demjenigen des Schiffes, da auch die Bezeichnung der namengebenden Dynastie sich änderte.</ref>) war eine [[Schweden|schwedische]] [[Galeone]], die zu den größten und am stärksten bewaffneten [[Kriegsschiff]]en ihrer Zeit zählte. Bereits zu Beginn ihrer [[Jungfernfahrt]] am 10.&nbsp;August 1628 sank die ''Vasa'' nach nur etwa 1300 Metern Fahrtstrecke bei normalem Seegang wegen schwerwiegender konstruktiver [[Stabilität (Schiffskörper)|Instabilität]]. Nach Bergung 1961 wurden ihre Bestandteile stabilisiert und restauriert. Sie ist heute im ''[[Vasa-Museum]]'' in [[Stockholm]] ausgestellt. Das Schiff trägt den Namen der schwedischen Königsdynastie ''[[Wasa (Dynastie)|Wasa]]'' ({{svS|''vasa''}}).

== Historische Hintergründe ==
König [[Gustav II. Adolf (Schweden)|Gustav II. Adolf von Schweden]] ließ um die 1620er Jahre drei große Kriegsschiffe, die ''[[Äpplet (Schiff)|Äpplet]]'', die ''Vasa'' und die ''Kronan'' bauen.<ref>Jan Glete, ''Gustav II Adolfs Äpplet'', Marinearkeologisk Tidskrift 4/2002, Stockholm</ref> Sie sollten die Interessen des lutherischen Schweden gegen das katholische [[Polen-Litauen|Polen]] während des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] zur Geltung bringen. Schweden wollte als aufsteigende Seegroßmacht vor allem den Import von [[Hanf]] aus dem [[Baltikum]] zur Herstellung von Tauwerk für neue Schiffe sicherstellen.

Neben religiösen und strategischen Gründen für den Krieg gab es auch[FILLWORD?] persönliche: Gustav II. Adolfs Vater, [[Karl IX. (Schweden)|Karl IX.]], hatte seinen Vetter, den polnischen König [[Sigismund III. Wasa]], zuvor vom schwedischen Thron verdrängt, den dieser nun[FILLWORD?] zurückzuerobern hoffte.

Der erste Auftrag der ''Vasa'' sollte die [[Blockade (Militär)|Blockade]] der [[Weichsel]]mündung bei [[Danzig]] sein.

== Der Bau der ''Vasa'' ==
Der Bau der ''Vasa'' war für Schweden auch[FILLWORD?] ein Prestigeprojekt. Sie war mit 64 Kanonen bestückt. Das Schiff hatte eine Gesamtlänge von 61 Metern ohne [[Bugspriet]] und [[Laterne]], eine Länge zwischen den [[Steven]] von 47,5 Metern, eine [[Kiel (Schiffbau)|Kiellänge]] von 38,34 Metern und war mit [[Beplankung]] 11,3 Meter breit. Von der Unterseite des Kieles bis zum [[Flaggenknopf]] des [[Schiffsmast|Großmastes]] maß es 52,2 Meter. Die gesamte Segelfläche lag bei etwa 1.300&nbsp;m² und der [[Heckspiegel]] endete 15,2 Meter über dem Wasserspiegel bei einem [[Achtern|achterlichen]] Tiefgang von 4,8 Metern.<ref name=":0">[[Björn Landström]]: ''Regalskeppet Vasan.'' Interpublishing, Stockholm 1980, ISBN 91-970221-0-1.</ref>

=== Rohbau ===
[[Datei:Vasas hull profile.jpg|mini|links|Querschnitt-Modell der ''Vasa'']]
[[Datei:Backbordseite der Vasa.png|mini|Backbordseite der ''Vasa'']]
Die ''Vasa'' war Bestandteil einer größeren Bestellung über drei Schiffe. Das erste Schiff war die ''[[Äpplet (Schiff)|Äpplet]]''.<ref>Jan Glete, ''Gustav II Adolfs Äpplet'', Marinearkeologisk Tidskrift 4/2002, Stockholm</ref>

1625 wurden ca.[ABBREVIATION] 1.000 [[Eichen]] für den Bau der ''Vasa'' gefällt. Die Zimmerleute gingen mit Schablonen für die einzelnen Schiffsteile durch die Wälder [[Södermanland]]s und wählten passende Bäume aus. Das Holz wurde zur Halbinsel Blasieholmen im heutigen Stockholmer Stadtteil [[Norrmalm]] gebracht, wo am 1.&nbsp;Januar 1626 der eigentliche Bau begann.

Der verantwortliche Schiffbaumeister war der [[Holland|Holländer]] Henrik Hybertsson (Hendrik Hybertszoon, † Mai 1627). Zu dieser Zeit gab es noch keine Planzeichnungen in heutiger Form. Stattdessen benutzte man[WORDS?] überlieferte Proportionen, die einem Schiff gute Eigenschaften geben sollten. Hybertsson richtete sich, wie bei Baubeginn gefordert, nach Proportionen für ein Schiff mit nur einem einzigen Kanonendeck.

Einer bekannten Geschichte zufolge, deren Evidenz aber[FILLWORD?] bisher nie nachgewiesen werden konnte,<ref>Rose, K. J. (2014).[http://oaktrust.library.tamu.edu/handle/1969.1/153363 ''The Naval Architecture of the Vasa, a 17th Century Swedish War Ship''] (S. 9–10). Dissertation, Texas A&M University.</ref> habe Gustav II. Adolf erfahren, dass der dänische König [[Christian IV. (Dänemark und Norwegen)|Christian IV.]] ein ähnlich großes Schiff, die ''Sancte Sophia'', auch ''Store Sophia'' genannt,<ref>Preben Holck: Orlogsskibet Sancte Sophia's konstruktionstegning (1624), Tidsskrift for søvæsen 1960, Kopenhagen 1960, Seite 153 ff.</ref><ref name=":0" /> bauen ließ. Daher habe er 1627, fünf Monate nach Baubeginn, die Anweisung gegeben, auf dem oberen [[Batteriedeck]] [[Kanone]]n in gleicher Zahl und vom gleichen [[Kaliber]] wie auf dem unteren Batteriedeck zu installieren, um so die Feuerkraft weiter zu erhöhen. Dadurch ging jedoch die [[Stabilität (Schiffskörper)|Lagestabilität]] des Schiffes, die auf den Ballaststeinen im Rumpf basierte, weitgehend verloren und das Schiff wurde [[Topplastigkeit|topplastig]]. Durch die erhöhte Masse und den damit verursachten größeren [[Tiefgang]] gerieten zudem die Öffnungen für die unteren Kanonen bereits bei geringer [[Krängung]] unter die [[Wasserlinie]], wobei der erhöhte [[Massenmittelpunkt|Schwerpunkt]] die wind- oder ruderlagenbedingte Krängung zusätzlich vergrößerte.<ref>[[Björn Landström]]: ''Regalskeppet Vasan.'' Interpublishing, Stockholm 1980, ISBN 91-970221-0-1.</ref>

=== Ausschmückung ===
[[Datei:Vasa stern color model.jpg|mini|Modell des Hecks in mutmaßlich ursprünglicher Farbgebung]]

Über 700&nbsp;Statuen, deren fratzenhafte Gesichter Schwedens Stärke demonstrieren und den Gegner demütigen und ängstigen sollten, zierten die ''Vasa''. Es war ein Gewimmel aus [[Römische Legion|römischen Kriegern]], Löwen, [[Nixe]]n, Phantasiefiguren und griechischen Gottheiten. Die Figuren entstanden im [[Renaissance]]- und frühen [[Barock]]stil. Die Inspirationen kamen hauptsächlich aus der [[Bibel]], aber auch aus griechischen und römischen Sagen und aus verherrlichten schwedischen Königsstammbäumen.<ref>{{Webarchiv|text=''The sculptures of the Vasa.'' |url=http://hem.bredband.net/johava/Wasa3e.htm |wayback=20090415125436 }} In: ''hem.bredband.net''</ref>

Die Farbgebung der ''Vasa'' war nach der Bergung längere Zeit unbekannt. Untersuchungen, die von 1990 bis 1999 unter der Leitung von Peter Tångeberg durchgeführt wurden, zeigen, dass die Figuren in leuchtend bunten Farben bemalt waren.<ref>[https://www.vasamuseet.se/en/exhibitions/vasa-model A painted model of the Vasa.] In: ''Vasamuseet''</ref> Dazu wurden die Figuren unter dem [[Rasterelektronenmikroskop]] auf Spuren von Pigmentteilchen oder bestimmten Bindemitteln untersucht. So war zum Beispiel Blau unter dem Rasterelektronenmikroskop an der Bruchlinie der Glaskristalle erkennbar: Es wurde sehr billig herzustellendes [[Smalte|Schmalt]] verwendet, das einen Farbton wie das englische RAF-Blau ergibt und in besonderem Maße lichtbeständig ist. Im Zuge der Forschungen wurden auch[FILLWORD?] Vergleichsstudien mit Altären aus jener Zeit durchgeführt.

== Besatzung ==
Die Besatzung der ''Vasa'' bestand aus 437&nbsp;Mann. Aus dem Jahr 1628 stammt ein Vorschlag, wie die Besatzung aufgeteilt sein sollte:
* [[Offizier]]e: [[Kapitän]] (1), [[Leutnant]]s (2)
* [[Unteroffizier]]e: [[Oberschiffer]] (1), [[Unterschiffer]] (1), [[Hochbootsmann]] (1), [[Hochbootsmannsmaat]] (1), [[Steuermann|Steuerleute]] (2), [[Quartiermeister]] (4), Chefkanonier (1), [[Profos (Militär)|Schiffsprofos]] (1)
* Handwerker und Facharbeiter: [[Zimmerer|Zimmerleute]] (4), [[Bootsmann|Bootsmänner]] (2), [[Bootsmannsmaat]]e (4), Koch (1), [[Bottelier]] (1)
* Gemeine [[Seemann|Seeleute]] (90)
* [[Kanonier]]e (20)
* [[Soldat]]en (300)

Zum Zeitpunkt des Unglücks waren keine Soldaten und mindestens eine Frau<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/weibliches-opfer-der-tragischen-jungfernfahrt/ |titel=Weibliches Opfer der tragischen Jungfernfahrt |abruf=2023-04-06 |autor= |werk=wissenschaft.de |datum=2023-04-06 |sprache=}}</ref> an Bord.

== Der Untergang der ''Vasa'' ==
[[Datei:Voyage of the Vasa Locator.svg|mini|Stockholm mit Fahrt der ''Vasa'' von der Werft (1) über das Schloss (2) zur Unglücksstelle (3)]]
[[Datei:Wasa, Heck.jpg|mini|hochkant=1|Blick auf das Heck]]

Zuerst überführte man[WORDS?] die ''Vasa'' von der [[Werft]] zum Ufer vor der königlichen [[Burg Tre Kronor]]. Kapitän Söfring Hansson ließ das Schiff ausrüsten und eine Probe durchführen, die die [[Stabilität (Schiffskörper)|Stabilität]] des Schiffes testen sollte. Sie bestand darin, dass 30 Mann der Besatzung von einer Seite des Schiffes zur anderen rannten. Das Schiff schwankte dabei so sehr, dass man[WORDS?] sich zum Abbruch des Versuchs entschloss.

Trotz dieses Problems lichtete die ''Vasa'' unter Kapitän Söfring Hansson Jute am 10.&nbsp;August 1628 die Anker. Vier Segel wurden gesetzt und [[Salutschuss|Salut]] geschossen. Eine der alten Quellen gibt an, dass das Schiff schon auf den ersten Metern trotz geringen Windes eine bedrohliche Schräglage hatte. Der erste stärkere Windstoß ließ das Schiff nach etwa 1.300&nbsp;Meter kentern; es starben schätzungsweise dreißig bis fünfzig Menschen. Somit dauerte die Jungfernfahrt der ''Vasa'' nur ca.[ABBREVIATION] 20&nbsp;Minuten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/geschichte/article141297557/Die-Extras-ruinierten-Schwedens-Superschlachtschiff.html |titel=Die Extras ruinierten Schwedens Superschlachtschiff |autor=Berthold Seewald |werk=[[Die Welt]] |datum=2015-05-23 |zugriff=2015-05-23 |zitat=Aber schon die erste Windbö drückte das Schiff bedrohlich auf die Seite. 1300 Meter und 20 Minuten später drückte eine stärkere Bö das Schiff so weit auf die Seite, dass Wasser durch die unteren Geschützpforten drang. Innerhalb weniger Minuten versank das unschlagbare Schlachtschiff im Hafen von Stockholm und mit ihm 50 Passagiere. Die übrigen konnten gerettet werden.}}</ref>

== Gerichtsprozess ==
Unmittelbar nach dem Untergang wurde ein Prozess gegen die vermeintlich Schuldigen eröffnet. Zuerst hatte der [[Reichsrat (Schweden)|Reichsrat]] die Untersuchung geleitet, ab dem 5.&nbsp;September 1628 wurde ein eigener Gerichtshof berufen. Über seine Mitglieder ist nur wenig bekannt; laut den Unterlagen waren beteiligt ein Mitglied des Staatsrates, zwei Kapitäne, Stockholms Oberbürgermeister, der Bruder des Kanzlers, zwei weitere Notablen und ein Unternehmer. Von seinen sechzehn[WORDS?] Mitgliedern waren sechs Reichsräte; den Vorsitz hatte [[Reichsadmiral]] [[Carl Carlsson Gyllenhielm]].

Vorgeladen wurden folgende Personen: Kapitän Söfring Hansson, Generalfeldzeugmeister Eric Jönsson, Leutnant Peter Gierdsson, Segelmeister Jöran Mattson, Bootsmann Per Bertilsson, Schiffbaumeister Hein Jacobsson, der Bruder des verstorbenen Schiffbaumeisters und Kaufmann Arent Hybertsson de Groot sowie Johan Isbrandsson – wohl[FILLWORD?] eine Art königlicher Werftaufseher.
[[Datei:Vasamuseet canons.jpg|mini|Nachgebauter Ausschnitt des Geschützdecks]]
Im Verlauf der Untersuchung waren die [[Topplastigkeit]] und geringe Breite des Rumpfes als Ursachen für den Untergang erkannt worden. Ein einzelner Schuldiger war nicht auszumachen; Konstrukteur Hybertsson war noch vor Fertigstellung des Schiffs verstorben. Der Prozess führte zu keiner Verurteilung.

== Bergungsversuche ==
Gleich nach dem Untergang wurden erste Versuche unternommen, das Schiff als Ganzes zu heben. Ein Engländer namens Jan Bulmer erhielt die erste Bergungslizenz in Schweden. Trotz Unterstützung durch die Flotte gelang es nicht, das Wrack anzuheben. Jedes Mal sprangen die Rollen aus den Blöcken oder die Trossen und Anker rissen. Eine Vielzahl von Abenteurern und Schatzsuchern aus ganz Europa sprachen beim Reichsrat wegen einer Lizenz vor. Erst nach mehr als zehn Jahren verebbte langsam das Interesse und für fast zehn weitere Jahre trat Ruhe ein. Mit Alexander Forbes begann erneut die Reihe der Bergungsversuche. Der Engländer in schwedischen Armeediensten behauptete, alle Arten von Schiffen heben zu können. Als Nichtfachmann vergab er die zwölfjährige Lizenz weiter an Geschäftspartner. Nach deren Tod vergab er sie 1656 an ein Syndikat, dem der schottische Taucher Jacob Maule und der schwedische Oberst Hans Albrecht von Treileben angehörte. Dieser schaffte es, eine Bergungslizenz zu erwerben, die aber[FILLWORD?] nicht das Stockholmer Hafengebiet einschloss. Er barg erfolgreich Kanonen aus den Wracks der ''[[Brederode (Schiff, 1646)|Brederode]]'', der ''Sancta Sophia'' und dem schwedischen Schiff ''Resande Man''. Dadurch konnte er endlich 1663 die benötigte Lizenz erwerben und ab Oktober den Untergangsort der ''Vasa'' untersuchen. Es gelang seinen Tauchern in [[Taucherglocke]]n, 53 bronzene Kanonenrohre aus dem [[Wrack]] zu bergen. Treileben beendete 1665 diese Aufgabe. Die noch aus dem Wasser ragenden und die Schifffahrt behindernden Masten wurden wenige Jahre später gekappt (der Rumpf lag tief genug, um die Schifffahrt nicht einzuschränken). Mit der Hebung eines letzten Rohres 1683 verschwand das Wrack aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit.

== Bergung und Konservierung der ''Vasa'' ==
Der Meeresarchäologe [[Anders Franzén]] suchte die ''Vasa'' seit 1951, indem er auf einem Boot die Stockholmer Bucht durchkreuzte und systematisch ein [[Lot (Schifffahrt)|Handlot]] herabließ. Am 25. August 1956 fand er in der Lotbohrung Holz. Der Taucher Per Edvin Fälting bestätigte, dass es sich bei dem Fund um das gesuchte Schiff handelte. Das Schiff war erstaunlich gut erhalten, was auch daran liegt, dass der sogenannte [[Schiffsbohrwurm]] (''Teredo navalis''), der sonst alle Holzgegenstände in kürzester Zeit zerstört, aufgrund des niedrigen Salzgehaltes in diesem Teil der Ostsee nicht vorkommt<ref>Anders Franzen, ''Vasa'', Stockholm 1962, Seite 14</ref>.

[[Datei:Vasa 1963.jpg|mini|hochkant|Die ''Vasa'' während der Konservierung 1963]]

Vom Herbst 1957 an spülten Taucher unter Franzéns Leitung zwei Jahre lang sechs Tunnel unter dem Schiff aus. Ende August 1959 vertäute man mehrere Pontons über dem Wrack, zog Stahltrossen durch die sechs Tunnel und hob das Schiff an. Der hohe Schwefelanteil im Hafenwasser hatte das Holz des Schiffes konserviert, deshalb konnte die ''Vasa'' in gut erhaltenem Zustand geborgen werden. Dann brachte man das Schiff in 16&nbsp;Etappen in seichtes Gewässer. Anschließend wurden der Schiffsrumpf und die Kanonenpforten unter Wasser von Tauchern abgedichtet. Am 24.&nbsp;April 1961 gelang dann die endgültige Hebung. Danach wurde das Schiff von Wasser und Schlamm befreit und zur Insel [[Beckholmen]] zu einem Trockendock geschleppt. Die Fahrt über die Schwelle des Trockendocks musste die ''Vasa'' dabei auf eigenem Kiel schwimmend zurücklegen. Im Schlamm auf dem Schiffsboden fand man 13.000&nbsp;Holzteile, 500&nbsp;geschnitzte Figuren, 200&nbsp;Ornamente, einige noch nicht geborgene Kanonen und 12.000 kleinere Gegenstände aus Holz, Textilien, Leder und Metall. Daneben fand man mehr als 4.000 Kupfermünzen aus der Regierungszeit Gustav II. Adolfs sowie 74&nbsp;Silbermünzen aus dem 16. und 17.&nbsp;Jahrhundert.

[[Datei:1975 Vasa Restoration inside view.jpg|mini|Restaurierungszustand 1975]]
[[Datei:Vasa-lower gun deck-2.jpg|mini|Innenansicht nach Restaurierung]]
Zunächst wurde das Schiff in einer Leichtmetallhalle untergebracht. Dort konnten der Schiffsrumpf und die Fundstücke in jahrelanger Kleinarbeit restauriert und konserviert werden. Um zu verhindern, dass das Holz beim Trocknen schrumpft und reißt, wurde es 17 Jahre[NBSP] lang mit [[Polyethylenglycol]] imprägniert.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.vasamuseet.se/en/Preservation--Research1/Conservation-1962-1979/The-Hull/ |titel=Conservation 1962–1979 – The Hull |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140120194519/http://www.vasamuseet.se/en/Preservation--Research1/Conservation-1962-1979/The-Hull/ |archiv-datum=2014-01-20 |hrsg=In: ''Vasamuseet'' |zugriff=2016-01-02 |sprache=en}}</ref> Um das Jahr 2000 stellte man[WORDS?] fest, dass durch die Oxidation des im Holz enthaltenen Schwefels mit Sauerstoff Schwefelsäure entstanden war, die das Holz zersetzt. Diese Schwefelreste sind eine Gefahr für den Schiffskörper und die anderen Fundstücke. Zur Neutralisierung tragen chemische Mittel und eine verbesserte [[Klimaanlage]] bei.<ref>I. Hall Roth & L. Dal, ''The sulphur threat to the 17th century warship Vasa'', Sjöhistoriska museet, Stockholm, in ''Transactions on the Built Environment vol 65'', ISSN 1743-3509, 2003.</ref>

== Das Vasa-Museum ==
[[Datei:Vasamuseet 2008.jpg|mini|links|Das ''[[Vasa-Museum]]'' in Stockholm]]
{{Hauptartikel|Vasa-Museum}}

Ein Sturm zerstörte 1987 einen Teil der Dachkonstruktion des Leichtmetallbaus. Man entschied sich deshalb für den Bau eines stabilen Museums, das 1990 durch ''Månsson & Dahlbäck Arkitektkontor'' fertiggestellt wurde. In deren 34 Meter hoher Haupthalle kann das Schiff jetzt im Vasa-Museum in Stockholm rundum besichtigt werden. Sieben Ebenen ermöglichen einen Blick auf das Schiff und damit einen Einblick in die [[Geschichte Schwedens]]. Das „Vasamuseet“ befindet sich in [[Djurgården]] hinter der Brücke [[Djurgårdsbron]]. Ein Modell der Vasa ist außerdem in der Schifffahrtsabteilung des [[Deutsches Technikmuseum Berlin|Deutschen Technikmuseums Berlin]] ausgestellt.

== Siehe auch ==
* [[Vasa-Syndrom]] beschreibt ein Kommunikationsproblem sowohl in Management- und Marketingkreisen, als auch in der Führung
* [[Liste der größten Holzschiffe der Welt]]

== Filme ==
* ''Stockholm 1628. Das Abenteuer der Vasa.'' (OT: ''Vasa 1628.'') Dokumentarfilm mit szenischer Dokumentation in 2 Teilen: 45:41 Min. und 45:26 Min., Schweden, 2011, Buch und Regie: Anders Wahlgren, Produktion: Suecia Film, [[Sveriges Television|SVT]], Sveriges Utbildningsradio (UR), [[Norsk rikskringkasting|NRK]], [[Yleisradio|YLE]], Finlands Svenska Television (FST), deutsche Erstsendung: 22. Juni 2013 bei arte, {{Webarchiv | url=http://www.arte.tv/guide/de/048069-001/stockholm-1628-das-abenteuer-der-vasa-1-2 | wayback=20150204085212 | text=Inhaltsangabe zu Teil 1}} und {{Webarchiv | url=http://www.arte.tv/guide/de/048069-002/stockholm-1628-das-abenteuer-der-vasa-2-2 | wayback=20150205005141 | text=zu Teil 2}} von arte.
* ''Vasa, Schwedens Geisterschiff.'' Dokumentarfilm in zwei Teilen: 1. Katastrophe auf der Jungfernfahrt, 2. Zeitreise ins 17. Jahrhundert, beide Teile jeweils[FILLWORD?] ca.[ABBREVIATION] 53 Minuten[NBSP]. Eine Co-Produktion von ARTE G.E.I.E. – FACTSTORY – SEPPIA FILM – SVT – 2023. Deutsche Erstausstrahlung: November 2023.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.arte.tv/de/videos/RC-024318/vasa-schwedens-geisterschiff/|titel=Vasa, Schwedens Geisterschiff|werk=arte.tv Mediathek|datum=2023-11|abruf=2023-11-30}}</ref>

== Literatur ==
<!-- chronologisch -->
* [[Björn Landström]]: ''Regalskeppet Vasan'', Interpublishing Stockholm 1980, ISBN 91-970221-0-1.
* Bengt Ohrelius: ''Vasa. Das königliche Schiff.'' [[Delius Klasing Verlag|Delius, Klasing & Co.]], Bielefeld, Berlin 1964.
* Wolfram zu Mondfeld: ''Wasa. Schwedisches Regalschiff von 1628.'' (Band 1: Textband, Band 2: Plansatz), Mosaik Verlag, München 1981, ISBN 3-570-01452-5.
* Curt Borgenstam, Anders Sandström: ''Why Vasa Capsized.'' [[Vasa-Museum]], Stockholm 1984, ISBN 91-85268-59-3.
* [[Günter Lanitzki]]: ''Die Wasa von 1628.'' [[Transpress]], Berlin 1990, ISBN 3-344-00461-1.
* Daniel Schmiedke: ''Die Vasa. Geschichte des schwedischen Prunkschiffes.'' Koehler & Amelang, Leipzig 2005, ISBN 3-7338-0343-4.
* K. J. Rose: [http://oaktrust.library.tamu.edu/handle/1969.1/153363 ''The Naval Architecture of the Vasa, a 17th Century Swedish War Ship.''] Dissertation. Texas A&M University, 2014.

== Weblinks ==
{{Commonscat|Vasa (ship, 1627)|Vasa (Schiff)}}
* [http://www.vasamuseet.se/sv/Sprak/Deutsch Vasa-Museum] (deutsch)
* [http://www.bruzelius.info/Nautica/Ships/War/SE/Wasa%281627%29.html Wasa.] In: ''bruzelius.info'', (englisch)
* Richard Hemmer, Daniel Meßner: [[Geschichten aus der Geschichte (Podcast)|Geschichten aus der Geschichte]]; [https://www.geschichte.fm/archiv/gag367/ Folge 367: Untergang und Comeback der Vasa.]

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Coordinate |NS=59/19/40/N |EW=18/05/28/E |type=landmark |region=SE}}

{{Normdaten|TYP=s|GND=4127525-1}}

{{SORTIERUNG:Vasa}}
[[Kategorie:Segelschiff (Schweden)]]
[[Kategorie:Militärschiff (Schweden)]]
[[Kategorie:Schiffsverlust (17. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Schiffswrack]]
[[Kategorie:Museumsschiff (Schweden)]]
[[Kategorie:Galeone]]
[[Kategorie:Dreimaster]]
[[Kategorie:Archäologischer Fund (Schweden)]]
[[Kategorie:Verkehrsunglück (17. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Seeunfall]]
[[Kategorie:Schwedische Geschichte (17. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Museumsbestand]]
[[Kategorie:Gustav I. Wasa (Schweden) als Namensgeber]]

Erläuterungen

Links to numbers: Jahre und Jahrestage sollten im Allgemeinen nicht verlinkt werden, da es sehr selten jemandem hilft, auf das Jahr XY zu klicken (Ausnahme unter anderem Geburts- und Sterbedaten in Personenartikeln), siehe WP:VL#Daten verlinken. Das Verlinken von Monaten, Jahrzehnten und Jahrhunderten ist auch nur in Ausnahmefällen sinnvoll. Dazu gibt es auch ein Bookmarklet.
Plenk
Leerzeichen vor Satzzeichen, siehe Plenk.
Klempen
Kein Leerzeichen nach Satzzeichen (oder fehlendes Leerzeichen nach Abkürzung?), siehe Klempen.
Zwischenüberschriften sollten keine Wikilinks sein oder enthalten. In der Regel lässt sich derselbe Link genauso gut in den ersten Sätzen des folgenden Abschnitts setzen. Eine Ausnahme sind listenartige Artikel, bei denen die Überschriften nur der Gruppierung von Einzelpunkten dienen. Siehe auch WP:WSIGA und WP:VL#Überschriften. Achtung, wenn der Link sinnvoll zum Textverständnis sein kann, bitte nicht einfach entfernen, sondern in den Text übernehmen.
CMS
":", "-", "!" oder "?" in Überschrift, siehe Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Überschriften und Absätze.
DL
Doppelter Link hintereinander, für den Leser ist die Grenze nicht ersichtlich, siehe Wikipedia:Verlinken#Verlinkung von Teilwörtern.
EM
Ausrufezeichen vermeiden.
WORDS
Wörter, die man vermeiden sollte. Dies sind beispielsweise Wörter, die den neutralen Standpunkt verletzen, Zahlen über zwölf (mit Ausnahmen!), relative Zeitangaben, die bald nicht mehr stimmen (beispielsweise "derzeit") und Anglizismen. Siehe Wörter, die nicht in Wikipedia stehen sollten.
Maybe fillword
Potentielle Füllwörter, die man manchmal ersatzlos streichen kann. Bitte den Satz oder Absatz vorher komplett lesen, ob das Wort nicht doch sinnvoll ist oder das Verständnis erleichtert. Ein gewisse Menge an Füllwörtern ist normal. Siehe Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Wortwahl und Floskeln.
BOLD
Fettschrift ist zu vermeiden. Nur an dem Artikelanfang wird das Lemma eines Artikels noch einmal fett geschrieben sowie Synonyme (für die dann auch Redirects angelegt sein sollten). Fremdwörter bitte nicht fett, sondern kursiv schreiben (WP:Fremdwortformatierung). Manchmal ist Fettschrift noch sinnvoll in Formeln und bei Tabellenüberschriften. Siehe auch WP:WGAA#Sonstiges und Wikipedia:Typografie#Auszeichnung.
BOLD-INSTEAD-OF-SECTION
Hier wurde eventuell Fettschrift statt eines Wikipedia-Abschnitts mit "== XYZ ==" verwendet. Bitte prüfen, ob sich ein Abschnitt lohnt. Eventuell mehrere Pseudo-Abschnitte zusammenfassen.
LC
Lowercase: Zeile oder Überschrift, die mit einem Kleinbuchstaben beginnt. Selten sinnvoll außer beispielsweise in Formeln.
BKL
Link zu einer Begriffserklärungsseite. Wikilinks sollten direkt zu der gewünschten Seite zeigen. Dies ist manchmal nicht immer möglich, da manche Oberbegriffe in Wikipedia noch keinen Artikel haben, beispielsweise Disteln. Siehe auch WP:VL#Gut zielen.
ABBREVIATION
Abkürzungen vermeiden: Statt "z. B." kann man so auch "beispielsweise" schreiben, statt "i. d. R." auch "meistens" oder einfach nur "meist". Das Wort "beziehungsweise", abgekürzt "bzw.", das aus der Kanzleisprache stammt, lässt sich meist besser durch "oder" ersetzen. Falls tatsächlich ein Bezug auf zwei verschiedene Substantive vorliegt, kann man es manchmal vorteilhafter durch "und im anderen Fall" oder schlicht durch "und" ausdrücken, siehe Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Abkürzungen und Kurzform.
NBSP
Zwischen einer Zahl und einer Einheit sollte ein geschütztes Leerzeichen stehen. Dadurch wird ein automatischer Zeilenumbruch zwischen logisch zusammengehörenden Elementen verhindert. Siehe auch Wikipedia:Textgestaltung.
ISBN
Falsch formatierte ISBN, durch den Doppelpunkt wird kein Link erzeugt.
TAG
"<i>" oder "<b>" statt "''" oder "'''".
TAG2
Tags, die außerhalb von Tabellen nicht verwendet werden sollten: "<br />", "<s>", "<u>", "<small>", "<big>", "<div align="center">" oder "<div align="right">". Siehe Wikipedia:Textgestaltung.
FROMTO
Sollte so formatiert sein: "von 1971 bis 1986". Siehe Wikipedia:Datumskonventionen.
DOTDOTDOT
"..." (drei Zeichen) statt "…".
Selbstlink ohne Sprung zu Kapitel (eventuell über Redirect).
DOUBLEWORD
Wortdopplung?
BISSTRICH
Bei Zeitangaben Bis-Strich verwenden, am einfachsten den folgenden per Kopieren und Einfügen: "–". Obacht: In diversen Zeichensätzen sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Strichen nicht erkennbar. Siehe auch Wikipedia:Typografie#Bis-Strich und Bis-Strich.
TYPO
Häufige Tippfehler. Tippfehler, die im Wikicode mit "<!--sic-->" markiert sind, wurden absichtlich so zitiert, siehe auch Wikipedia:Zitate#Zitate im Fließtext. Artikel mit Schweizer Rechtschreibung am Anfang mit "<!--schweizbezogen-->" markieren, dann findet keine Prüfung statt. Bei Falschmeldungen bitte auf meiner Diskussionsseite Bescheid sagen.
APOSTROPH
Eventuell falsches Apostroph, im Deutschen "'" statt "’". Siehe auch Apostroph#Typografisch korrekt und Wikipedia:Typografie#Weitere Zeichen.
GS
Bindestrich ("-") statt Gedankenstrich ("–"). Siehe auch Wikipedia:Typografie#Gedankenstrich und Halbgeviertstrich#Gedankenstrich.
BRACKET
Ungleiche Anzahl von Klammern.
BRACKET2
Kein Leerzeichen vor einer öffnenden oder nach einer schließenden Klammer.
QUOTATION
Einfache Anführungszeichen ('"…"') statt den typografisch korrekten ("„…“"). Siehe auch Erzeugung von Anführungszeichen.